Institut für deutsche Literatur

Presse und Rundfunk


 

  • Die Christa-Wolf-Bibliothek in der Humboldt-Universität Berlin

Ein Abbild der Lese- und Denkgeschichte

Sa, 06.05.2017 | 19:04


Von Andrea Heinze

330 Regalmeter Bücher und Zeitschriften haben Christa und Gerhard Wolf in ihrem Leben gesammelt. Die ersten Bände aus dem mecklenburgischen Sommerhaus sind schon in der Humboldt-Universität angekommen. Aber erst nach dem Tod von Gerhard Wolf soll die Bibliothek komplett an die Humboldt-Universität gehen.

Das Besondere daran: Die Bücher werden dort genauso in Regalen angeordnet, wie Zuhause bei den Wolfs, inklusive aller Anmerkungen und Einlegezettel. So können Besucher und Forscher schon auf den zweiten Blick erkennen, wie Christa Wolf sich als junge Schriftstellerin mit Anna Seghers auseinander gesetzt hat – und woran sie bis kurz vor ihrem Tod arbeitete.

 

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  • Bibliothek als Thema in der Öffentlichkeit

Do, 22.09.2016 | 22:04 | Perspektiven RBB Kulturradio:
Aristoteles und die Spielkonsole – Wie Bibliotheken anders werden

Von Andrea Heinze

Aristoteles würde sich wahrscheinlich die Haare raufen, wenn er heutzutage eine Bibliothek aufsucht: Jeder darf hier lesen und ausleihen. Statt andächtiger Ruhe daddeln Jugendliche vor Spielkonsolen. Und im Lesesaal wird fröhlich geredet statt konzentriert geforscht.

Waren in der Antike Bibliotheken noch Statussymbole und Elfenbeintürme, werden sie heute zunehmend Info-Hotspots einer digitalen Gesellschaft. Ist das gut so?

Andrea Heinze sammelt Bibliotheksideen, reale wie utopische und baut daraus den Lesesaal der Zukunft. Damit sich Aristoteles wohlfühlt – und die anderen auch.

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