Institut für deutsche Literatur

Publikationen


Monographien

  • Friedrich von Hagedorn. Konstellationen der Aufklärung. Verlag Walter de Gruyter, Berlin / New York 1999.
  • Ernst Jünger. Verlag J.B. Metzler, Stuttgart / Weimar 2001.
  • Werkpolitik. Zur Literaturgeschichte kritischer Kommunikation vom 17. bis ins 20. Jahrhundert mit Studien zu Klopstock, Tieck, Goethe und George. Verlag Walter de Gruyter, Berlin / New York 2007.
  • Die Brüder Grimm. Eine Biographie. Verlag Rowohlt Berlin, Berlin 2009 (2. u. 3. Aufl. 2010, 4. Aufl. 2013; Taschenbuchausgabe: Verlag rororo, Reinbek bei Hamburg 2013, 2. Aufl. 2015, 3. Aufl. 2017).
  • Aufklärung. Das deutsche 18. Jahrhundert – ein Epochenbild. Verlag Rowohlt Berlin, Berlin 2015 (2. Aufl. 2015; Lizenzausgabe für die Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2016).
  • Geistesarbeit. Eine Praxeologie der Geisteswissenschaften. Suhrkamp, Berlin 2022 (gemeinsam mit Carlos Spoerhase).
     

Herausgegebene Bücher

  • Schlachtfelder. Codierung von Gewalt im medialen Wandel. Akademie Verlag, Berlin 2003 (hrg. gemeinsam mit Marina Münkler und Werner Röcke).
  • Lyrik im 19. Jahrhundert. Gattungspoetik als Reflexionsmedium der Kultur. Verlag Peter Lang, Bern u.a. 2005 (hrg. gemeinsam mit Stefan Scherer und Claudia Stockinger).
  • Die Kunst der Aufrichtigkeit im 17. Jahrhundert. Max Niemeyer Verlag, Tübingen 2006 (hrg. gemeinsam mit Claudia Benthien).
  • Lesarten der Bibel in den Wissenschaften und Künsten. Verlag Peter Lang, Bern u.a. 2006 (hrg. gemeinsam mit Andrea Polaschegg).
  • lit.lifestyle. 99 Produkte für ein lesenswertes Leben. Verlag Glück & Schiller, Hildesheim 2007 (hrg. gemeinsam mit Ariane Arndt, Stephan Porombka, Kai Splittgerber).
  • Ernst Osterkamp: "Der Kraft spielende Übung". Studien zur Formgeschichte der Künste seit der Aufklärung, Göttingen 2010 (hrg. gemeinsam mit Jens Bisky, Martin Dönike, Bernd Klöckener, Andrea Polaschegg).
  • Killy Literatur Lexikon. Autoren und Werke des deutschsprachigen Kulturraums (13 Bdd., Verlag Walter de Gruyter, Berlin / New York 2008-11, hrg. von Wilhelm Kühlmann in Zusammenarbeit mit Achim Aurnhammer, Jürgen Egyptien, Karina Kellermann, Steffen Martus u. Reimund B. Sdzuj).
    • Bd. 1-3, Berlin / New York 2008.
    • Bd. 4-6, Berlin / New York 2009.
    • Bd. 7-9, Berlin / New York 2010.
    • Bd. 10-12, Berlin / Boston 2011.
    • Bd. 13, Berlin / Boston 2012.
  • Frühe Neuzeit – späte Neuzeit. Phänomene der Wiederkehr in Literaturen und Künsten ab 1970. Bern u.a. 2011 (hrg. gemeinsam mit Thomas Althaus, Matthias Bauer, Claudia Benthien, Markus Fauser, Alexander Košenina).
  • Politik - Ethik - Poetik. Diskurse und Medien frühneuzeitlichen Wissens. Berlin 2011 (hrg. gemeinsam mit Thorsten Burkard, Markus Hundt u. Claus-Michael Ort).
  • Literarische Räume. Architekturen - Ordnungen - Medien, Berlin 2012 (hrg. gemeinsam mit Martin Huber, Christine Lubkoll u. Yvonne Wübben).
  • Natur – Religion – Medien. Transformationen frühneuzeitlichen Wissens, Berlin 2013 (hrg. gemeinsam mit Thorsten Burkard, Markus Hundt, Steffen Ohlendorf u. Claus-Michael Ort).
  • Topographien der Antike in der literarischen Aufklärung, Bern u.a. 2016 (hrg. gemeinsam mit Annika Hildebrandt und Charlotte Kurbjuhn).
  • Kupferstich und Letternkunst. Buchgestaltung im 18. Jahrhundert, Heidelberg 2016 (hrg. gemeinsam mit Peter-Hennig Haischer, Charlotte Kurbjuhn u. Hans-Peter Nowitzki).
  • Gelesene Literatur. Populäre Lektüre im Medienwandel. München 2018 (Text + Kritik Sonderband, hrg. gemeinsam mit Carlos Spoerhase).
  • Johann Georg Sulzer, Dichtung und Literaturkritik. Hrg. von Annika Hildebrandt und Steffen Martus. (Johann Georg Sulzer, Gesammelte Schriften 7). Basel 2020. 

 

Zeitschriften (s. "Zur Person")

 

Fachaufsätze

  • Sinn und Form in Goethes Egmont. In: Goethe-Jahrbuch 115, 1998, S. 45-61.
  • Sprachtheorien. In: Die Literatur des 17. Jahrhunderts. Hrg. von Albert Meier (= Hansers Sozialgeschichte der deutschen Literatur vom 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Begründet von Rolf Grimminger. Bd.2), München / Wien 1999, S. 140-155, 611-614.
  • Die Entstehung von Tiefsinn im 18. Jahrhundert. Zur Temporalisierung der Poesie in der Verbesserungsästhetik bei Hagedorn, Gellert und Wieland. In: Deutsche Vierteljahrsschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte 74 (2000), S. 27-43.
  • Der Krieg der Poesie. Ernst Jüngers „Manie der Bearbeitungen und Fassungen“ im Kontext der „totalen Mobilmachung“. In: Jahrbuch der deutschen Schillergesellschaft 44 (2000), S. 212-234.
  • „Ein Mord den jeder begeht“. Der schwierige Fall Gütersloh. In: Text + Kritik. H.150 (Heimito von Doderer), 4/2001, S. 57-68.
  • „Man setzet sich eben derselben Gefahr aus, welcher man andre aussetzet“. Autoritative Performanz in der literarischen Kommunikation am Beispiel von Bayle, Bodmer und Schiller. In: Zeitschrift für deutsche Philologie 120 (2001), S. 481-501.
  • Der Autor als Verbrecher. In: Autorschaft. Positionen und Revisionen. DFG-Symposion 2001. Hrg. von Heinrich Detering, Stuttgart / Weimar 2002, S. 406-425.
  • Gründlichkeit. J. C. Gottscheds Reform von Zeit und Wissen. In: Scientia Poetica 6 (2002), S. 28-58.
  • Schlachtfelder. Codierung militärischer Gewalt im medialen Wandel. In: Schlachtfelder. Codierung von Gewalt im medialen Wandel. Hrg. von Steffen Martus, Marina Münkler u. Werner Röcke, Berlin 2003, S. 1-17 (gemeinsam mit Marina Münkler u. Werner Röcke).
  • Die Liebe zum Wort oder Die Aufmerksamkeit der Philologie. In: Das Institut für deutsche Literatur stellt sich vor, Berlin 2004 (CD-ROM).
  • Romantische Aufmerksamkeit. Zum Sinn und Unsinn von Philologie bei Ludwig Tieck. In: „lasst uns, da es uns vergönnt ist, vernünftig seyn!-“. Ludwig Tieck (1773-1853). Hrg. vom Institut für deutsche Literatur der Humboldt-Universität zu Berlin unter Mitarbeit von Heidrun Markert, Bern u. a. 2004, S. 199-224.
  • Martin Kessel als Literaturwissenschaftler. In: Martin Kessel. Ein Autor der klassischen Moderne. Hrg. von Claudia Stockinger und Stefan Scherer, Bielefeld 2004, S. 65-108.
  • Scheitern als Chance: Ernst Jüngers Kunst der Niederlage. In: Ernst Jünger. Politik – Mythos – Kunst. Hrg. von Lutz Hagestedt, Berlin / New York 2004, S. 253-270.
  • Barock. In: Wissensspeicher Deutsch. Hrg. von Gisela Beste, Albert Bremerich-Vos u. Michael Kämper-van den Boogaart, Berlin 2004, S. 189-196.
  • Negativität im literarischen Diskurs um 1700. System- und medientheoretische Überlegungen zur Geschichte der Kritik. In: Kulturelle Orientierung um 1700. Traditionen, Programme, konzeptionelle Vielfalt. Hrg. von Sylvia Heudecker, Dirk Niefanger u. Jörg Wesche, Tübingen 2004, S. 47-66.
  • Ist der Anarchismus ein Existentialismus? Die Krise des ‚Einzelnen‘ bei Ernst Jünger, Martin Heidegger und Jean-Paul Sartre. In: Denken/Schreiben (in) der Krise. Hrg. von Cornelia Blasberg und Franz-Josef Deiters, St. Ingbert 2004, S. 159-197.
  • Rephilologisierung ist Kulturwissenschaft! In: Grenzen der Germanistik. Rephilologisierung oder Erweiterung? DFG-Symposion 2003. Hrg. von Walter Erhart, Stuttgart / Weimar 2004, S. 252-269.
  • Die Freiheit der Literatur. In: Der Mensch – ein freies Wesen? Autonomie – Personalität – Verantwortung. Hrg. von Heinrich Schmidinger u. Clemens Sedmak, Darmstadt 2005, S. 85-107.
  • Einleitung. Lyrik im 19. Jahrhundert – Perspektiven der Forschung. In: Lyrik im 19. Jahrhundert. Gattungspoetik als Reflexionsmedium der Kultur. Hrg. von Steffen Martus, Stefan Scherer und Claudia Stockinger, Bern u.a. 2005, S. 9-30 (gemeinsam mit Stefan Scherer und Claudia Stockinger).
  • Zwischen Dichtung und Wahrheit. Zur Werkfunktion von Lyrik im 19. Jahrhundert. In: Lyrik im 19. Jahrhundert. Gattungspoetik als Reflexionsmedium der Kultur. Hrg. von Steffen Martus, Stefan Scherer und Claudia Stockinger, Bern u.a. 2005, S. 61-92.
  • Verbrechen lohnt sich. Die Ökonomie der Literatur in Schillers Verbrecher aus Infamie. In: Euphorion 99 (2005), S. 243-271.
  • Vor der Schule und auf dem Weg zur Disziplin – zur Etablierung eines literaturwissenschaftlichen Gegenstands und seiner Beobachtung. In: Stil, Schule, Disziplin. Analyse und Erprobung von Konzepten wissenschaftsgeschichtlicher Rekonstruktion. Hrg. von Lutz Danneberg, Wolfgang Höppner u. Ralf Klausnitzer, Frankfurt a. M. u. a. 2005, S. 111-135.
  • Staatskunst – die Politik der Form im Kontext der Gallophobie bei Goethe, Möser und Herder. In: Gallophobie im 18. Jahrhundert. Akten der Fachtagung vom 2. / 3. Mai 2002 am Forschungszentrum Europäische Aufklärung. Hrg. von Jens Häseler und Albert Meier unter Mitarbeit von Olaf Koch, Berlin 2005, S. 89-122.
  • Die Beruhigung des Inneren. Zur Audiologie der Affekte im 18. Jahrhundert. In: Emotions and Cultural Change. Gefühle und kultureller Wandel. Hrg. von Burkhardt Krause u. Ulrich Scheck, Tübingen 2006, S. 77-99 (gemeinsam mit Claudia Stockinger).
  • Das Buch der Bücher – gelesen. In: Lesarten der Bibel in den Wissenschaften und Künsten. Hrg. von Steffen Martus und Andrea Polaschegg, Bern u.a. 2006, S. 7-15 (gemeinsam mit Andrea Polaschegg).
  • Einleitung: Aufrichtigkeit – zum historischen Stellenwert einer Verhaltenskategorie. In: Die Kunst der Aufrichtigkeit im 17. Jahrhundert. Hrg. von Claudia Benthien und Steffen Martus, Tübingen 2006, S. 1-18 (gemeinsam mit Claudia Benthien).
  • „vnd wann wir vns begossen, da ist die zunge loß“. Die Aufrichtigkeit des Weins im 17. Jahrhundert. In: Die Kunst der Aufrichtigkeit im 17. Jahrhundert. Hrg. von Claudia Benthien und Steffen Martus, Tübingen 2006, S. 228-263.
  • „jeder Philolog ist eine Sekte für sich“. Wilhelm Scherer als Klassiker des Umgangs mit Klassikern. In: Mitteilungen des Deutschen Germanistenverbandes 53 (2006), H. 1, S. 8-26.
  • Die Aufklärung im Spiegelstadium ihrer Kritik. In: Aufklärung. Hrg. von Roland Galle u. Helmut Pfeiffer, München 2006, S. 55-81.
  • Emil Staiger und die Emotionsgeschichte der Philologie. In: 1955-2005: Emil Staiger und Die Kunst der Interpretation heute. Hrg. von Joachim Rickes u.a. Bern u.a. 2006, S. 111-133.
  • Stefan Georges Poetik des Endens: Zum Abschluß des Siebenten Rings. In: George-Jahrbuch 6 (2006/2007), S. 1-30.
  • „In der Hölle soll sie braten“. Zur Literatur der Literaturwissenschaft mit einem Seitenblick auf Matthias Polityckis Weiberroman und die Computerphilologie. In: Zeitschrift für Germanistik N.F. 17 (2007), S. 8-27.
  • Einleitung: Zur Funktion historischer Analogien am Beispiel der ‚Frühen Neuzeit‘. In: Zeitschrift für Germanistik N.F. 17 (2007), S. 291-299.
  • Joachim Wilhelm von Brawe als Grenzgänger der Dramengeschichte. In: Joachim Wilhelm von Brawe: Brutus. Ein Trauerspiel in fünf Aufzügen. Mit einem Vorwort von Steffen Martus und einem Nachwort von Frank Fischer. Hrg. von Frank Fischer und Jörg Riemer, Leipzig / Weissenfels 2007, S. 3-8.
  • „also man lacht sich wirklich tot“. Teilnehmer- und Beobachterperspektiven auf Uwe Timms 68er-Romane Heißer Sommer und Der Freund und der Fremde. In: Keiner kommt davon. Zeitgeschichte in der Literatur nach 1945. Hrg. von Erhard Schütz u. Wolfgang Hardtwig, Göttingen 2008, S. 192-215.
  • Philo-Logik. Zur kulturwissenschaftlichen Begründung von Literaturwissenschaft. In: Logiken und Praktiken der Kulturforschung. Hrg. von Uwe Wirth, Berlin 2008, S. 125-148.
  • Kindermörder in der Erlebnisgesellschaft. Helmut Kraussers Hagen-Trinker-Trilogie im Kontext der Literaturgeschichte seit 1989. In: Sex – Tod – Genie. Beiträge zum Werk von Helmut Krausser. Hrg. von Claude D. Conter und Oliver Jahraus. Göttingen 2009, S. 249-268.
  • „Dem einen zum Trost, dem anderen zum Spott“. Robert Gernhardts Aufklärung. In: Thomas Steinfeld (Hrg.): Der große Künstler sieht die Dinge größer. Der Klassiker Robert Gernhardt, Frankfurt a.M. 2009, S. 154-174.
  • Die Geistesgeschichte der Gegenwartsliteratur. Wissenschaftliche Aufmerksamkeit für Thomas Mann zwischen 1900 und 1933. In: Die Erfindung des Schriftstellers Thomas Mann. Hrg. von Michael Ansel, Hans-Edwin Friedrich u. Gerhard Lauer, Berlin / New York 2009, S. 47-84.
  • Johann Wolfgang Goethes Die Leiden des jungen Werthers als Medienskandal. In: Literaturskandale. Hrg. von Hans-Edwin Friedrich, Frankfurt a.M. u.a. 2009, S. 29-43.
  • Praxeologie der Literaturwissenschaft. In: Geschichte der Germanistik 35/36 (2009), S. 89- (gemeinsam mit Carlos Spoerhase)
  • „Zu Professoren taugen wir wohl beide nicht“ – die Vorlesungen von Jacob und Wilhelm Grimm. In: Zeitschrift für Germanistik N.F. 1 (2010), S. 79-103.
  • Am Ende. Zu Helmut Kraussers „Eros“. In: Text + Kritik (Helmut Krausser) (2010), S. 94-107.
  • Liebe zwischen Kunst und Wissenschaft. Zu Gustav Freytags Die verlorene Handschrift. In: Christian Scholl, Sandra Pott u. Oliver Huck (Hrg.): Konzert und Konkurrenz. Die Künste und ihre Wissenschaften im 19. Jahrhundert, Göttingen 2010, S. 179-200.
  • Zeit und Wissen: Christoph Martin Wieland im Kontext der kritischen Kommunikation des 18. Jahrhunderts. In: Wissen – Erzählen – Tradition. Wielands Spätwerk. Hrg. von Walter Erhart und Lothar van Laak, Berlin / New York 2010, S. 53-68.
  • Entproblematisieren: Überlegungen zur Vermittelbarkeit von Forschungswissen, zur Vermittlung von „falschem“ Wissen und zur Funktion literaturwissenschaftlicher Terminologie. In: Zeitschrift für Germanistik N.F. 21 (2011), S. 8-24 (gemeinsam mit Michael Kämper-van den Boogaart u. Carlos Spoerhase).
  • Schnee von gestern – Schnee von heute: Die ‚Wiederkehr der Frühen Neuzeit‘ bei Durs Grünbein. Vorwort. In: Zeitschrift für Germanistik N.F. 21 (2011), S. 241-255 (gemeinsam mit Claudia Benthien).
  • Einleitung. In: Frühe Neuzeit – späte Neuzeit. Phänomene der Wiederkehr in Literaturen und Künsten ab 1970. Hrg. von Thomas Althaus, Matthias Bauer, Claudia Benthien, Markus Fauser, Alexander Košenina, Steffen Martus. Bern u.a. 2011, S. 7-14 (gemeinsam mit Thomas Althaus, Matthias Bauer, Claudia Benthien, Markus Fauser u. Alexander Košenina).
  • Musa iocosa – die ‚Wiederkehr der Frühen Neuzeit’ in der ‚scherzhaften’ Dichtung von Steffen Jacobs. In: Frühe Neuzeit – späte Neuzeit. Phänomene der Wiederkehr in Literaturen und Künsten ab 1970. Hrg. von Thomas Althaus, Matthias Bauer, Claudia Benthien, Markus Fauser, Alexander Košenina, Steffen Martus. Bern u.a. 2011, S. 53-70.
  • Vorwort. In: Politik - Ethik - Poetik. Diskure und Medien frühneuzeitlichen Wissens. Hrg. von Thorsten Burkard, Markus Hundt, Steffen Martus und Claus-Michael Ort, Berlin 2011, S. 7-13 (gemeinsam mit Thorsten Burkard, Markus Hundt und Claus-Michael Ort).
  • Transformationen des Heroismus. Zum politischen Wissen der Tragödie im 18. Jahrhundert am Beispiel von J.E. Schlegels Canut. In: Politik - Ethik - Poetik. Diskure und Medien frühneuzeitlichen Wissens. Hrg. von Thorsten Burkard, Markus Hundt, Steffen Martus und Claus-Michael Ort, Berlin 2011, S. 15-42.
  • „Für alle meine Freundinnen“. Multimediales Marketing von Bestsellern am Beispiel von Literatur ‚für Frauen’. In: Kanon, Wertung und Vermittlung. Literatur in der Wissensgesellschaft. Hrg. von Matthias Beilein, Claudia Stockinger und Simone Winko, Berlin/Boston 2012, S. 261-278.
    Literaturkritik. In: Ludwig Tieck. Leben - Werk - Wirkung. Hrg. von Claudia Stockinger u. Stefan Scherer, Berlin / Boston 2011, S. 389-400.
  • Die Brüder Grimm und die Literaturpolitik Heinrich von Kleists. In: Kleist Jahrbuch (2011), S. 134-156.
  • Schillers Werkpolitik. In: Jahrbuch der deutschen Schillergesellschaft 55 (2011), S. 169-188.
    Die Brüder Grimm und die Politik der deutschen Sprache. In: Ausgezeichnete Sprache. Zehn Jahre Kulturpreis Deutsche Sprache. Hrg. von Wolf Peter Klein, unter Mitarbeit von Sven Staffeldt. Heidelberg 2011, S. 46-65.
  • Stefan Georges Punkte. In: Die Poesie der Zeichensetzung. Studien zur Stilistik der Interpunktion. Hrg. von Alexander Nebrig und Carlos Spoerhase. Bern u.a. 2012, S. 295-328.
  • Einleitung. In: Martin Huber / Christine Lubkoll / Steffen Martus / Yvonne Wübben (Hrg.): Literarische Räume. Architekturen - Ordnungen - Medien. Berlin 2012, S. 9-16 (gemeinsam mit Martin Huber, Christine Lubkoll u. Yvonne Wübben).
  • Enttäuschung am Anfang. Aufmerksamkeitssteuerung in Schillers "Die Räuber". In: Claude Haas / Andrea Polaschegg (Hrg.): Der Einsatz des Dramas. Dramenanfänge, Wissenschaftspoetik und Gattungspolitik, Freiburg i.Br. u.a. 2012, S. 317-336.
  • "Es gibt allerdings keine Krise der Literatur, [...] sehr wohl aber eine Krise des Publikums, des Lesens". Bodo Kirchhoffs Logik der Prosa in "Parlando" und "Schundroman". In: Astrid Arndt u.a. (Hrg.): Logik der Prosa. Zur Poetizität ungebundener Rede. Göttingen 2012, S. 253-266
    Geschichte der "Blätter für die Kunst". In: Stefan George und sein Kreis. Ein Handbuch. Hrg. von Achim Aurnhammer u.a., Berlin / Boston 2012, S. 301-364.
  • Die Politik der Märchen. In: Rotkäppchen kommt aus Berlin! 200 Jahre "Kinder- und Hausmärchen" in Berlin. Berlin 2012, S. 18-33.
  • „Das mag dann auch zu einer Grenzwanderung führen": Der Briefwechsel zwischen Ernst Jünger und Theodor Heuss. In: Perspektiven des konservativen Denkens. Deutschland und die vereinigten Staaten nach 1945. Hrg. von Peter Uwe Hohendahl u. Erhard Schütz, Bern 2012, S. 137-161.
  • Moderne Traditionalisten. Die Brüder Grimm und ihre Zeit. In: Expedition Grimm. Im Auftrag des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst hrg. von Thorsten Smidt, Dresden 2013. 17-27.
  • Anthropologien der Lyrik im 18. Jahrhundert. In: Zeitschrift für Germanistik N.F. 23 (2013), S. 7-18 (gemeinsam mit Alexander Nebrig).
  • Forschung aus dem Geist Marburgs: das Arbeitsethos der Brüder Grimm und die "Kinder- und Hausmärchen". In: Die Brüder Grimm in Marburg. Hrg. von Andreas Hedwig. Marburg 2013, S. 1-18.
  • Eine praxeologische Perspektive auf ‚Einführungen‘. In: Literaturwissenschaftliche Lehrbuchkultur. Zu Geschichte und Gegenwart germanistischer Bildungsmedien. Hrg. von Claudius Sittig und Jan Standke. Würzburg 2013, S. 25-40 (gemeinsam mit Carlos Spoerhase).
  • Die Quellen der Praxis. Probleme einer historischen Praxeologie der Philologie. In: Zeitschrift für Germanistik 22 (2013), S. 221-225 (gemeinsam mit Carlos Spoerhase).
  • Einleitung. In: Natur – Religion – Medien. Transformationen frühneuzeitlichen Wissens. Hrg. von Thorsten Burkard, Markus Hundt, Steffen Martus, Steffen Ohlendorf u. Claus-Michael Ort, Berlin 2013, S. 7-15 (gemeinsam mit Thorsten Burkard, Markus Hundt, Steffen Ohlendorf u. Claus-Michael Ort).
  • Brüderlichkeit als Lebensform: Jacob und Wilhelm Grimm als moderne Traditionalisten. In: Die Brüder Grimm. Pioniere deutscher Sprachkultur des 21. Jahrhunderts. Hrg. von Jochen Bär u.a. Gütersloh / München 2013, S. 14-31.
  • Schillers Metatheater in Die Räuber – mit einem Seitenblick auf Lessings Emilia Galotti. In: Schiller, der Spieler. Hrg. von Peter-André Alt, Marcel Lepper und Ulrich Raulff. Göttingen 2013, S. 126-144.
  • Epistemische Dinge der Literaturwissenschaft? In: Theorie, Methoden und Praktiken des Interpretierens. Hrg. von Andrea Albrecht, Lutz Danneberg, Olav Krämer und Carlos Spoerhase. Berlin u.a. 2015, S. 23-51.
  • Der Mut des Fehlens. In: Ralf Klausnitzer / Carlos Spoerhase / Dirk Werle (Hrsg.): Ethos und Pathos der Geisteswissenschaften. Konfigurationen der wissenschaftlichen Persona seit 1750, Berlin / Boston 2015, S. 61–78.
  • Wandernde Praktiken „after theory“? In: Internationales Archiv für Sozialgeschichte der deutschen Literatur 40 (2015), S. 177-195.
  • Lebensläufer. In: Die Grimmwelt. Von Ärschlein bis Zettel. Hrg. von der Stadt Kassel in Zusammenarbeit mit Annemarie Hürlimann und Nicola Lepp. Kassel 2015, S. 138-153.
  • Brüderlichkeit als Lebensform. Jacob und Willhelm Grimm. In: Berlins wilde Energien. Porträts aus der Geschichte der Leibnizschen Wissenschaftsakademie. Hrg. von Stephan Leibfried u.a. Berlin / Boston 2015, S. 166-189.
  • „Was Studenten aus meinem kram taugt“. Die Brüder Grimm als Professoren – und als Mitstreiter der „Göttinger Sieben“. In: forschung. Das Magazin der Deutschen Forschungsgemeinschaft (2015), S. 10-13 (engl. Fassung: "What Appeals to the Students from my Odds and Ends of Knowledge". In: german research. Magazine of the Deutsche Forschungsgemeinschaft (2015), S. 10-13).
  • Die Normalität der Krise. Beobachtungen zur Geschichte der deutschen Literaturwissenschaft aus  Fußnotenperspektive. In: Deutsche Vierteljahrsschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte (2015), S. 510-520 (gemeinsam mit Erika Thomalla und Daniel Zimmer)
  • Animalischer Magnetismus, Pathographie und Kunst in Büchners Lenz. In: Fallgeschichte[n] als Narrativ zwischen Literatur und Wissen. Hg. von Martina King und Thomas Wegmann. Innsbruck 2016, S. 139-166.
  • Literaturwissenschaftliche Kooperativität aus praxeologischer Perspektive – am Beispiel der ‚Brüder Grimm‘. In: Symphilologie. Formen der Kooperation in den Geisteswissenschaften. Hrg. von Vincent Hoppe, Marcel Lepper und Stefanie Stockhorst. Göttingen 2016, S. 47-72.
  • Zur Normativen Modellierung und Moderation von epistemischen Situationen in der Literaturwissenschaft aus praxeologischer Perspektive. In: Scientia Poetica 20 (2016), S. 220-233.
  • Topographien der Antike in der literarischen Aufklärung. Einleitung. In: Topographien der Antike in der literarischen Aufklärung. Hrg. von Annika Hildebrandt, Charlotte Kurbjuhn u. Steffen Martus. Bern u.a. 2016, S. 9-21 (gemeinsam mit Annika Hildebrandt und Charlotte Kurbjuhn).
  • Ästhetische Transformationen der Antike: Der Tempel der wahren Dichtkunst und die Freundschaftlichen Lieder im Kontext Halles. In: Topographien der Antike in der literarischen Aufklärung. Hrg. von Annika Hildebrandt, Charlotte Kurbjuhn u. Steffen Martus. Bern u.a. 2016, S. 233-267 (gemeinsam mit Charlotte Kurbjuhn).
  • „Dass [...] ein jeder Mensch dadurch seine Sinnen besser gebrauchen [...] lernen möge“: Brockes’ Irdisches Vergnügen in Gott im Medienverbund. In: Kupferstich und Letternkunst. Buchgestaltung im 18. Jahrhundert. Hrg. von Charlotte Kurbjuhn u.a. Heidelberg 2016, S. 209-256.
  • Der Tod als Schauplatz schöner Ordnung: Mellefont. In: Gespenster des Wissens. Hrg. von Ute Holl, Claus Pias und Burkhardt Wolf. Zürich / Berlin 2017, S. 219-226.

  • „Editoriale Aneignung literarischer Werke im 18. Jahrhundert“. In: Zeitschrift für Germanistik N.F. 27 (2017), S. 7-16 (gemeinsam mit Charlotte Kurbjuhn und Carlos Spoerhase)

  • Die Ästhetik des Kriegs in Goethes „Götz von Berlichingen“. In: Kriegstheater. Darstellungen von Krieg, Kampf und Schlacht in Drama und Theater seit der Antike. Hrg. von Michael Auer und Claude Haas. Stuttgart 2018, S. 159-171.

  • Politische Erzählkunst im 19. Jahrhundert: Die „Kinder- und Hausmärchen“ der Brüder Grimm. In: Grit Straßenberger / Felix Wassermann (Hg.): Staatserzählungen. Die Deutschen und ihre politische Ordnung. Berlin 2018, S. 26-51.

  • Gelesene Literatur in der Gegenwart. In: Gelesene Literatur. Populäre Lektüre im Medienwandel. Hrg. von Steffen Martus und Carlos Spoerhase. München 2018, S. 7-17 (gemeinsam mit Carlos Spoerhase).

  • Werke in Relationen. Netzwerktheoretische Ansätze in der Literaturwissenschaft. Vorwort. In: Zeitschrift für Germanistik N.F. 29 (2019), S. 7-23 (gemeinsam mit Erika Thomalla und Carlos Spoerhase).

  • Anthropologie und Staatsdienst: Friedrich Rudolph von Canitz (1654-1699). In: Britta Herrmann (Hrg.): Anthropologie und Ästhetik. Interdisziplinäre Perspektiven. München 2019, S. 243-271.

  • Die Praxis des Werks. In: Wiederkehr des Werks. Hrg. von Lutz Danneberg u.a. Berlin / Boston 2019, S. 93-130.
  • Was verändert sich eigentlich? Korpusanalytisch basierte Wissenschaftsgeschichte der germanistischen Praxis am Beispiel der Deutschen Vierteljahrsschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte. In: Digitale Literaturwissenschaft. Hrg. von Fotis Jannidis. Stuttgart 2019 (gemeinsam mit Fotis Jannidis., Leonard Konle, u. Jörn Kreutel, im Druck).
  • „Daß keiner nur durch Macht fällt, stehet, oder steiget“: Konfessionelle und politische Konkurrenzen in der Dichtung des Siebenjährigen Kriegs. In: Katholische Aufklärung in Europa und Nordamerika. Göttingen 2019, S. 297-316 (gemeinsam mit Annika Hildebrandt).
  • Die Germanistik der Germanistik. Qualitative und quantitative Studien zur Wissenschaftsgeschichte eines „Referatenorgans“. In: IASL 44 (2019), S. 302-379 (gemeinsam mit Jörn Kreutel, Erika Thomalla, Daniel Zimmer).
  • Bürgerliches Trauerspiel. In: Handbuch Literatur & Ökonomie. Hrg. von Joseph Vogl und Burkhardt Wolf, unter Mitarbeit von Alexander Mionskowski. Berlin / Boston 2019, S. 456-466.
  • Politische Stimmungen. Justus Mösers Analyse der Staatsmoden. In: „Es hat also jede Sache ihren Gesichtspunct …“. Neue Blicke auf Justus Möser (1720-1794). Hrg. von Ulrich Winzer und Susanne Taus. Münster 2020, S. 25-43.
  • Scherze über Scherze: Die Aufklärung der Anakreontik. In: Selbstreferenz in der Kunst: Formen und Funktionen einer ästhetischen Konstante. FS für Claus-Michael Ort. Hrg. von Nikolas Buck u. Jill Thielsen. Baden Baden 2020, S. 99-116.
  • Verstehen als Arrangement von Praktiken und Normen. In: Lydia Brenz / Thorsten Pflugmacher (Hrg.): Normativität und literarisches Verstehen. Interdisziplinäre Perspektiven auf Literaturvermittlung. Berlin u.a. 2021, S. 49-67.
  • Interpretieren – Lesen – Schreiben. Zur hermeneutischen Praxis aus literaturwissenschaftlicher Perspektive. In: Hermeneutik Unter Verdacht. Hrg. von Andreas Kablitz, Christoph Markschies, Peter Strohschneider. Berlin 2021, S. 45-81.
  • Stil der Literaturwissenschaft? Vorläufige Überlegungen aus der Perspektive quantitativer Verfahren (mit einem Seitenblick auf Peter Szondi). In: ZfdPh 140 (2021), Sonderheft: Der Stil der Literaturwissenschaft. Hrg. von Eva Geulen und Claude Haas, S. 155-182 (gemeinsam mit Fotis Jannidis und Leonard Konle).
  • Disruptionen der Literaturwissenschaft am Beispiel der DVjs. Methodische Validierung durch Simulation und Anwendung. In: Fabrikation von Erkenntnis: Experimente in den Digital Humanities. Hrg. von Manuel Burghardt u.a. Esch-sur-Alzette 2021 (gemeinsam mit Leonard Konle u. Fotis Jannidis; https://www.melusinapress.lu/read/melusina-8f8w-y749-ddla/section/fed3ce07-0949-4fd5-aed1-4cae5f455761).
  • Die „Ausweitung der Markenzone“ auf dem Buchmarkt: die Debatte um Günter Grass‘ „Ein weites Feld“ als Symptom. In: Im Zentrum: Das Buch. Forschungen, Projekte, Reflexionen am Zentrum für Buchwissenschaft. Eine Bilanz der ersten Jahre. Für Christine Haug. Hg. von Johannes Frimmel u.a. Wiesbaden 2022, S. 203-213.
  • Anschwellender Popgesang. Botho Strauß und die Ästhetisierung des Politischen. In: Merkur 76 (2022), H. 876, S. 5-19.
  • Die „Klassengrenzen“ der „Generation Golf“. In: Im Fuhrpark der Literatur. Kulturelle Imaginationen des Autos. Hrg. von Gwendoline Engels u.a. Göttingen 2022, S. 163-175.
  • Unheroische Geschichte [Kommentar zu Daniel Fuldas Erfindung der Aufklärung]. In: Archiv für Begriffsgeschichte 64 (2022), S. 113-121.
  • Primärliteratur: Über Peter Szondis Publikationspraktiken. In: Geschichte der Philologien 61/62 (2022), S. 109-117 (gemeinsam mit Carlos Spoerhase).
  • Pluralitätskompetenz als Einheitskriterium: Die „philosophischen Neigungen“ der DVjs. In: DVjs 97 (2023), S. 153-167.
  • Hoher Ton und tiefe Wirkung: Ästhetisierung von Versdichtung im problemgeschichtlichen Kontext des 18. Jahrhunderts. In: Euphorion 117 (2023), S. 127-152.
  • Literarischer Populismus? Zum Strukturwandel der literarischen Öffentlichkeit ‘nach 1989’ am Beispiel von Peter Handke und Martin Walser (mit einem Seitenblick auf Botho Strauß). In: Studi Germanici 24 (2023), S. 181-205
  • „What matters?“ Schlüsselstellen in Theorie und Praxis«. In: Textpraxis 7 (2023), Sonderausgabe: Wer macht was in der Literaturtheorie? Eine Bestandsaufnahme aktueller literaturtheoretischer Forschung (https://www.textpraxis.net/steffen-martus-what-matters, DOI: 10.17879/19958518314).
  • Martus, Steffen: „… die lebensgefährliche Beschleunigung nun auch dieser Welt“: Buchverkehr um 2000. In: Dimensionen Literarischer Mobilität. Theorie – Buchmarkt – Motiv – Genre. Hrg. von Michael Pilz und Peter C. Pohl. Berlin / Boston 2024, S. 123-158.
  • „Blöder Broiler, Promi-Tussi, Wetterfee, Pop-Literatin, ‚Kulturweltspiegel‘- Moderatorin“: Else Buschheuer, 9/11 und die Epitextkultur ‚um 2000‘. In: Formen und Funktionenauktorialer Epitexte im literarischen Feld der Gegenwart. Hrg. von Thomas Wegmann u.a. Berlin / Boston 2024, S. 29-53.
  • JLT-Gespräch: Die Praxis der Literaturtheorie. In: Journal of Literary Theory 18 (2024), S. 121–147 (gemeinsam mit Eva Geulen, u. Carlos Spoerhase).
  • "Dieser Deutsche Cato erkennet das edle Leipzig vor seine Vaterstadt". Johann Christoph Gottscheds "Sterbernder Cato" im Kontext frühneuzeitlicher Patronage. In: Victoria Gutsche u.a. (Hrg.): Theater der Frühen Neuzeit im Alten Reich. Freiburg i.Br. 2024, S. 149-168.

 

Rezensionen und Referate

-Wolfgang Müller-Funk: Erfahrung und Experiment. Studien zur Theorie und Geschichte des Essayismus, Berlin 1995. In: Zeitschrift für Germanistik 6 (1996), S. 256-258.

-Friedrich von Hagedorn: Briefe. Hrg. von Horst Gronemeyer, Berlin / New York 1997. In: Germanistik 38 (1997), Nr. 3016.

-Christian Fürchtegott Gellert: Gedichte, Geistliche Oden und Lieder. Hrg. von Heidi John, Carina Lehnen und Bernd Witte (= ders.: Gesammelte Schriften. Kritische kommentierte Ausgabe. Bd.II. Hrg. von Bernd Witte), Berlin / New York 1997. In: Zeitschrift für Germanistik 8 (1998), S. 445-447.

-Johann Siemon: Die Formfrage als Menschheitsfrage. Die Genese des künstlerischen Weltbilds in der Prosa Gottfried Benns, München 1997. In: Germanistik 8 (1998), Nr. 1550.

-Rothe, Wolfgang: Der politische Goethe. Dichter und Staatsdiener im deutschen Spätabsolutismus, Göttingen 1998;
    Wilpert, Gero von: Goethe-Lexikon, Stuttgart 1998;
Seehafer, Klaus: Mein Leben ein einziges Abenteuer. Johann Wolfgang Goethe. Biografie, Berlin 1998.
    In: Zeitschrift für Germanistik 9 (1999), S. 750-753.

-Wehde, Susanne: Typographische Kultur. Eine zeichentheoretische und kulturgeschichtliche Studie zur Typographie und ihrer Entwicklung, Tübingen 2000. In: Germanistik 41 (2000), Nr. 1929.

-Von Almanach bis Zeitung. Ein Handbuch der Medien in Deutschland 1700 – 1800. Hrg. von Ernst Fischer, Wilhelm Haefs und York-Gothart Mix, München 1999. In: Germanistik 41 (2000), Nr. 5415.

-Ball, Gabriele: Moralische Küsse. Gottsched als Zeitschriftenherausgeber und literarischer Vermittler, Göttingen 2000. In: Germanistik 41 (2000), Nr. 5421.

-Koschorke, Albrecht: Körperströme und Schriftverkehr. Mediologie des 18. Jahrhunderts, München 1999. In: Zeitschrift für Germanistik 11 (2001), S. 184-187.

-Stöckmann, Ingo: Vor der Literatur. Eine Evolutionstheorie der Poetik Alteuropas, Tübingen 2001. In: Germanistik 42 (2001), Nr. 3330.

-Münster, Reinhold: Friedrich von Hagedorn. Personalbibliographie. Mit einem Forschungsbericht und einer Biographie des Dichters, Würzburg 2001. In: Germanistik 42 (2001), Nr. 3999.

-Aufklärung und Esoterik. Hrg. von Monika Neugebauer-Wölk unter Mitarbeit von Holger Zaunstöck, Hamburg 1999. In: Arbitrium (2002), S. 47-52.

-Mergenthaler, Volker: Versuch, ein Dekameron des Unterstandes zu schreiben. Zum Problem narrativer Kriegsbegegnung in den frühen Prosatexten Ernst Jüngers, Heidelberg 2001. In: Germanistik 43 (2002), Nr. 2610.

-Hurlebusch, Klaus: Klopstock, Hamann und Herder als Wegbereiter autorzentrischen Schreibens. Ein philologischer Beitrag zur Charakterisierung der literarischen Moderne, Tübingen 2001. In: Germanistik 43 (2002), Nr. 1099.

-Döring, Detlef: Die Geschichte der Deutschen Gesellschaft in Leipzig. Von der Gründung bis in die ersten Jahre des Seniorats Johann Christoph Gottscheds, Tübingen 2002. In: Germanistik 43 (2002), Nr. 5118.

-Friedrich Gottlieb Klopstock: Die deutsche Gelehrtenrepublik. Bd. 2: Text / Apparat. Hrg. von Klaus Hurlebusch (= ders.: Werke und Briefe. Historisch-kritische Ausgabe. Bergründet von Adolf Beck u.a. Hrg. von Horst Gronemeyer u.a. Abteilung Werke. Bd. VII 2), Berlin / New York 2003;
    ders.: Briefe 1799 – 1803. Hrg. von Rainer Schmidt. Bd. 2: Apparat/Kommentar. Anhang (= ders.: Werke und Briefe. Historisch-kritische Ausgabe. Bergründet von Adolf Beck u.a. Hrg. von Horst Gronemeyer u.a. Abteilung Briefe. Bd. X 2), Berlin / New York 2003.
In: Wirkendes Wort 53 (2003), S. 337-339.

-Elit, Stefan: „Die beste aller möglichen Sprachen der Poesie“. Klopstocks wettstreitende Übersetzung lateinischer und griechischer Literatur. Sankt Augustin 2002. In: Germanistik 44 (2003), Nr. 5323.

-Wilhelm Kühlmann: Martin Opitz. Deutsche Literatur und deutsche Nation. Manutius Verlag. Heidelberg 2001.
Martin Opitz (1597-1639). Nachahmungspoetik und Lebenswelt. Hrg. von Thomas Borgstedt und Walter Schmitz, Tübingen 2002.
Julian Paulus / Robert Seidel: Opitz-Bibliographie. 1800-2000, Heidelberg 2003.
Martin Opitz: Buch von der deutschen Poeterey (1624). Studienausgabe. Mit dem Aristarch (1617) und den Opitzschen Vorreden zu seinen Teutschen Poemata (1624 und 1625) sowie der Vorrede zu seiner Übersetzung der Trojanerinnen (1625). Hrg. von Herbert Jaumann, Stuttgart 2002.
Martin Opitz. (1597-1639). Orte und Gedichte. Fotografien von Volker Kreidel. Auswahl, Konzeption und Kommentare von Walter Schmitz, Anja Häse, Eckhard Gruber, Jochen Strobel, Dresden 1999.
In: Zeitschrift für Germanistik 15 (2005), S. 195-198.

-Kiesel, Helmuth: Geschichte der literarischen Moderne. Sprache, Ästhetik, Dichtung im zwanzigsten Jahrhundert, München 2004. In: Arbitrium (2005), S. 222-228.

-Magerski, Christine: Die Konstituierung des literarischen Feldes in Deutschland nach 1871. Berliner Moderne, Literaturkritik und die Anfänge der Literatursoziologie. Tübingen 2004. In: Germanistik 47 (2006), Nr. 2384.

-Schneider, J. Nikolaus: Ins Ohr geschrieben. Lyrik zwischen 1750 und 1800 als akustische Kunst, Wallstein-Verlag 2004. In: Germanistik 47 (2006), Nr. 1629.

-Moritz, Karl Philipp: Schriften zur Mythologie und Altertumskunde. Bd. 1. Anthusa oder Roms Alterthümer. Hrsg. von Yvonne Pauly (= ders.: Sämtliche Werke. Kritische und kommentierte Ausgabe. Hrg. von Anneliese Klingenberg u.a. Bd. 4/1), Tübingen 2005. In: Germanistik 47 (2006), Nr. 1985.

-Amtstätter, Mark Emanuel: Beseelte Töne. Die Sprache des Körpers und der Dichtung in Klopstocks Eislaufoden, Tübingen 2005. In: Germanistik 48 (2007), Nr. 1672.

-Schäfer, Armin: Die Intensität der Form. Stefan Georges Lyrik, Köln / Weimar / Wien 2005. In: George-Jahrbuch 7 (2008/09), S. 180-185.

-Moritz, Karl Philipp: Briefsteller. Hrg. von Albert Meier u. Christof Wingertszahn (= ders.: Sämtliche Werke. Kritische und kommentierte Ausgabe. Hrg. von Anneliese Klingenberg u.a. Bd. 9), Tübingen 2008. In: Germanistik 49 (2008), Nr. 5381.

-Buschmeier, Matthias: Poesie und Philologie in der Goethe-Zeit. Studien zum Verhältnis der Literatur mit ihrer Wissenschaft, Tübingen 2008. In: Goethe-Jahrbuch 126 (2009), S. 312-314.

 

-Florian Hartling: Der digitale Autor. Autorschaft im Zeitalter des Internets. Bielefeld 2009. In: Germanistik 51 (2010), Nr. 962.

 

-Briefwechsel der Brüder Jacob und Wilhelm Grimm mit Rudolf Hildebrand, Matthias Lexer und Karl Weigand. Hrg. von Alan Kirkness. Stuttgart 2010 (Briefwechsel der Brüder Jacob und Wilhelm Grimm. Kritische Ausgabe in Einzelbänden. Bd. 6). In: Zeitschrift für Germanistik (im Druck).
 
-Günter Grass: Grimms Wörter. Eine Liebeserklärung. Göttingen 2010. In: Arbitrium 29 (2011), S. 121-126.
 
-Stefan Borchers: Die Erzeugung des ‚ganzen Menschen‘. Zur Entstehung von Anthropologie und Ästhetik an der Universität Halle im 18. Jahrhundert, Berlin / New York 2011. In: Germanistik 52 (2011), Nr. 1326.
 
-Uwe Meves: Deutsche Philologie an den preußischen Universitäten im 19. Jahrhundert. Dokumente zum Institutionalisierungsprozess. 2 Teile. Hrg., eingeleitet und kommentiert von Uwe Meves, Berlin / New York 2011. In: Germanistik (im Druck).
 
-Germanistik. Sprachwissenschaft – Literaturwissenschaft – Schlüsselkompetenzen. Hrg. von Heinz Drügh u.a. Mit Beiträgen von Hans-Heimo Ewers u.a. Stuttgart / Weimar 2012. In: Germanistik 54 (2013), Nr. 4.
 
-Johannes Birgfeld: Krieg und Aufklärung. Studien zum Kriegsdiskurs in der deutschsprachigen Literatur des 18. Jahrhunderts. 2 Bdd., Hannover 2012. In: Germanistik 54 (2013), Nr. 460.
 
-Johann Christian Günther: Textkritische Werkausgabe in vier Bänden und einer Quellendokumentation. Bd. 1. Dichtungen der Schuljahre 1710-1715. Hrg. von Reiner Bölhoff. Berlin u.a. 2013. In: Germanistik 54 (2013), Nr. 2522.
 
-Karl Philipp  Moritz: Sämtliche Werke. Kritische und kommentierte Ausgabe. Hrg. von Anneliese Klingenberger u.a. Bd. 6. Schriften zur Pädagogik und Freimaurerei. Hrg. von Jürgen Jahnke. Berlin u.a. 2013. In: Germanistik 54 (2013), Nr. 2876.
 
-Fiktionalität. Ein interdisziplinäres Handbuch. Hrg. von Tobias Klauk und Tilmann Köppe. Berlin / Boston 2014. In: Germanistik 55 (2014), Nr. 684.
 
-Fischer, Bernhard: Johann Friedrich Cotta. Verleger – Entrepreneur – Politiker. Göttingen 2014. In: Gernanistik (im Druck)

 

-Konrad, Eva-Maria: Dimensionen der Fiktionalität. Analyse eines Grundbegriffs der Literaturwissenschaft, Münster 2014. In: Germanistik 58 (2017), Nr. 1008.

 

-John-Wenndorf: Carolin: Der öffentliche Autor. Über die Selbstinszenierung von Schriftstellern, Bielefeld 2014. In: Germanistik 58 (2017), Nr. 1404.

 

-Herrmann, Leonhard / Horstkotte, Silke: Gegenwartsliteratur. Eine Einführung. Stuttgart 2016. In: Germanistik 58 (2017), Nr. 3580.

 

-Gottfried August Bürger: Briefwechsel. Hrg. von Ulrich Joost und Udo Wargenau in Verbindung mit Bernd Achenbach u.a. Bd. 2. 1777-1779. Göttingen 2017. In: Germanistik 59 (2018) Nr. 2106.

 

-Karl Philipp Moritz: Sämtliche Werke. … Hrg. von Martin Disselkamp u.a. Bd. 4/2. Schriften zur Mythologie und Altertumskunde. Teil 2 … Hrg. von Martin Disselkamp. Berlin / Boston 2018. In: Germanistik 61 (2020), Nr. 7900.

 

-Friedrich Vollhardt: Gotthold Ephraim Lessing. Epoche und Werk. Göttingen 2018. In: Germanistik 61 (2020), Nr, 7578.



Literaturkritik und Publizistik

-Der Turm, der Dom, die Kanne. Eine Ausstellung zur deutschen Italiensehnsucht in Karlsruhe. In: Berliner Zeitung. Nr. 146. 26. Juni 1997, S.31 [Wenn bei Capri die rote Sonne. Die Italiensehnsucht der Deutschen im 20. Jahrhundert. Ausstellung des Badischen Landesmuseums Karlsruhe vom 31. Mai bis 14. Sept. 1997].

-Der Informant als Realitätsstifter. Ein literaturwissenschaftlicher Kongreß über „Masse und Medium“. In: Berliner Zeitung. Nr. 149. 30. Juni 1997, S.27 [Masse und Medium. Verschiebungen in der Ordnung des Wissens und der Ort der Literatur 1800/2000. Colloquium vom 26. - 28. Juni 1997 im Zentrum für Literaturforschung Berlin].

-Für bürgerliche Hirne katastrophal. Mit starken Meinungen im Bürgerkrieg der modernen Kunst: Über Carl Einstein aus Anlaß der neuen Werkausgabe. In: Berliner Zeitung. Nr. 166. 19./20. Juli 1997, S.V [Carl Einstein: Werke. Berliner Ausgabe. 5 Bdd. Hrg. von Hermann Haarmann und Klaus Siebenhaar, Berlin 1992-96].

-Unausweichlich: die Liebe. Jochen Schimmang schreibt einen Roman, der „Ein kurzes Buch über die Liebe“ ist. In: Berliner Zeitung Nr. 196. 23./24. August 1997, S.V [Jochen Schimmang: Ein kurzes Buch über die Liebe, Frankfurt a. M. 1997].

-Das nennen wir eine vornehme Verwandtschaft. Michael Maars Essays zur Literatur: „Die Feuer- und die Wasserprobe“. In: Berliner Zeitung. Nr. 220. 20./21. September, S.V [Michael Maar: Die Feuer- und die Wasserprobe. Essays zur Literatur, Frankfurt a. M. 1997].

-Wenn uns der Hahn noch Eier legt. Martin Mosebach zeigt die Früchte seiner italienischen Reisen: „Die schöne Gewohnheit zu leben“. In: Berliner Zeitung Nr. 249. 25./26. Oktober 1997, S.V [Martin Mosebach: Die schöne Gewohnheit zu leben. Eine italienische Reise, Berlin 1997].

-Im Fluß der Bedeutungen. Das neue Reallexikon spiegelt die methodischen Änderungen einer nachdenklichen Literaturwissenschaft. In: Berliner Zeitung Nr.253. 30. Oktober 1997, S.20 [Reallexikon der deutschen Literaturwissenschaft. Neubearbeitung des Reallexikons der deutschen Literaturgeschichte. Bd.1. Gemeinsam mit Harald Fricke, Klaus Grubmüller und Jan-Dirk Müller hrg. von Klaus Weimar, Berlin / New York 1997].

-Lesen und Hören als Konkurrenz? Podiumsdiskussion in der LiteraturWERKstatt. In: Berliner Zeitung Nr. 273. 22./23. November 1997, S.12 [„Literatur als Kunst zum Hören - die Literatur im Zeitalter polymedialer Verwendung“; Podiumsdiskussion am 20. November 1997].

-Der Gekrönte seines Jahrhunderts. Vor 400 Jahren wurde der deutsche Dichter Martin Opitz in Bunzlau am Bober geboren. In: Berliner Zeitung Nr. 299. 23. Dezember 1997, S.11.

-Alles fließt durch und in einander. Herders pädagogische Schriften in einer neuen Ausgabe. In: Berliner Zeitung Nr.3. 5. Januar 1998, S.10 [Johann Gottfried Herder: Journal meiner Reise im Jahr 1769. Pädagogische Schriften. Hrg. von Rainer Wisbert unter Mitarbeit von Klaus Pradel (= ders.: Werke in zehn Bänden. Hrg. von Günter Arnold u. a. Bd.9/2), Frankfurt a. M. 1997].

-Geteilte Neigung zu Lichtlein in der Nacht. Ist der Jude das Schattenbild des Bürgers? Dietrich Schwanitz entdeckt die Dramaturgie der Barbarei in Shakespeares „Kaufmann von Venedig“. In: Berliner Zeitung Nr. 8. 10./11. Januar 1998, S.V [Dietrich Schwanitz: Das Shylock-Syndrom oder Die Dramaturgie der Barbarei, Frankfurt a. M. 1997].

-Strudelnde Wolken in der Farbe goldenen Tees. „Der Unberührbare“: John Banville bemüht viele Vergleiche. In: Berliner Zeitung Nr. 14. 17./18. Januar 1998, S.V [John Banville: Der Unberührbare, Köln 1997].

-Keine Begegnung im Innenraum. Klage um die verlorene Vergangenheit, Suche nach dem erlösenden Satz: Hans Erich Nossacks bewegende Tagebücher atmen den Geist der Nachkriegszeit. In: Berliner Zeitung Nr. 26. 31.Januar/1. Februar, S.V [Hans Erich Nossack: Die Tagebücher 1943-1977. Hrg. von Gabriele Söhling. Mit einem Nachwort von Norbert Miller. 3 Bdd., Frankfurt a. M. 1997].

-Ende eines poetischen Geschichtsunterrichts. Über Hermann Lenz’ Roman „Freunde“. In: Berliner Zeitung Nr. 50. 28. Februar / 1. März 1998, S.V [Hermann Lenz: Freunde, Frankfurt a. M. 1997].

-Mit Leibniz in den Schlachthof. Carlo Emilio Gadda beschreibt „Die Wunder Italiens“. In: Berliner Zeitung Nr. 70. 24. März 1998, S.VI [Carlo Emilio Gadda: Die Wunder Italiens, Berlin 1998].

-Vom Sinn der Schrulligkeit. Eine Potsdamer Tagung beschäftigte sich mit Weg und Werk des Literaturwissenschaftlers Werner Krauss. In: Berliner Zeitung Nr. 77. 1. April 1998, S.15 [Werner Krauss. Wege - Werke - Wirkungen. Internationales Kolloquium in Potsdam, 27.-29. März 1998].

-Schatten fügen sich zusammen – Worte stehen im Stau. Viel Fremdheit in den formstrengen Gedichten Ilma Rakusas, zuviel Vertrautheit in den Versen von Steffen Jacobs. In: Berliner Zeitung Nr. 85. 11./12. April 1998, S.V [Ilma Rakusa: Ein Strich durch alles. Neunzig Neunzeiler, Frankfurt a. M. 1997; Steffen Jacobs: Geschulte Monade. Gedichte, Frankfurt a. M. 1997].

-Liebhaber der Rückständigkeit. Zum Tod des Dichters Hermann Lenz, der sich stets als Außenseiter sah. In: Berliner Zeitung Nr. 111, 14. Mai 1998, S.14.

-Ver-rückte Perspektive. Kunst und Wahnsinn bei Einar Már Guðmundsson. In: Berliner Zeitung  Nr. 118, 23./24. Mai 1998, S.V [Einar Már Guðmundsson: Engel des Universums, München / Wien 1998].

-Klatsch und Tratsch aus Goethes Kreisen. Karl August Böttiger: „Literarische Zustände und Zeitgenossen“. In: Berliner Zeitung Nr. 183. 8./9. August 1998, S.V [Karl August Böttiger: Literarische Zustände und Zeitgenossen. Begegnungen und Gespräche im klassischen Weimar. Hrg. von Klaus Gerlach und René Sternke, Aufbau-Verlag, Berlin 1998].

-Richard Wagner und die Juden. Ein Symposium in Bayreuth diskutierte über den Antisemitismus des Komponisten. In: Berliner Zeitung Nr. 187. 13. August 1998, S.9 [Wagner und die Juden. Internationales Symposion. 6. - 11. August 1998].

-Der bibliophile Amor. Plädoyers für die Lust am Lesen von Thomas Anz und Alberto Manguel. In: Berliner Zeitung Nr. 225. 26./27. September 1998, S.V [Thomas Anz: Literatur und Lust. Glück und Unglück beim Lesen, München 1998; Alberto Manguel: Eine Geschichte des Lesens, Berlin 1998].

-Witz und Charme. Ralf Rothmanns junger Held. In: Berliner Zeitung Nr. 248. 24./25. Oktober 1998, S.V [Ralf Rothmann: Flieh mein Freund! Frankfurt a. M. 1998].

-Auf in den Sprachkampf! Judith Butler fürchtet den Staat und feuert die Demokraten an: „Haß spricht“. In: Berliner Zeitung Nr. 266. 14./15. November 1998, S.VI [Judith Butler: Haß spricht. Zur Politik des Performativen, Berlin 1998].

-Alles Große überhaupt ist groß. Vom Glauben an seine Einzigartigkeit gequält und getraten: Ludwig Hohl in seinem „Jugendtagebuch“. In: Berliner Zeitung Nr. 296. 19./20. Dezember 1998, S.V [Ludwig Hohl: Jugendtagebuch. Im Auftrag der Ludwig-Hohl-Stiftung hrg. von Hugo Sarbach. Mit einem Nachwort von Pia Reinacher, Frankfurt a. M. 1998].

-Der mensch ist ein sich widersprechendes ding. Muß aber doch im Schreiben zum Selbstentwurf gelangen: Die Erfindung der Persönlichkeit Ulrich Bräkers in seinen Tagebüchern. In: Berliner Zeitung Nr. 43. 20./21. Februar 1999, S.V [Ulrich Bräker: Sämtliche Schriften. Hrg. von Andreas Bürgi u. a. Bd.1-3. Tagebücher 1768-1798, München / Bern 1998].

-Erklär mir Widerstand! Nur mit der Sprache kann Gert Neumann gegen die Diktatur der Sprache kämpfen - auch in den Romanen „Anschlag“ und „Elf Uhr“. In: Berliner Zeitung Nr. 55. 6./7. März 1999, S.V [Gert Neumann: Anschlag, Köln 1999; ders.: Elf Uhr. Mit einem Vorwort von Martin Walser, Köln 1999].

-Langzeitstudenten, Kurzzeitstudenten. Zuhörer von wüsten und rohen Köpfen. In: Berliner Zeitung Nr. 91. 20. April 1999, S.V.

-Goethe, die Kunst, die Wissenschaft und Berlin. In: Humboldt. Die Zeitung der Alma Mater Berolinensis 43, Ausgabe 9, 1999/98, S.3 [Wechselwirkungen. Kunst und Wissenschaft zwischen Berlin und Weimar, Metropole und Provinz zur Zeit Goethes. Symposium der Humboldt-Universität zu Berlin und des Konzerthauses Berlin 9.-12. Juni 1999].

-Wenn nichts mehr passen will. Erst kommt der schlechte Geschmack, dann der Tod: Paul Kornfelds Untergangsbilder der bürgerlichen Welt. In: Berliner Zeitung Nr. 170, 24./25. Juli 1999, S.V [Paul Kornfeld: Blanche oder Das Atelier im Garten, Frankfurt a. M. 1998; ders.: Legende, Frankfurt a. M. 1999].

-Die Ich-Schwäche ist typisch deutsch. „Als Freud das Meer sah“, hätte er ebenso gut seine Mutter sehen können, vorausgesetzt, er wäre Franzose gewesen. In: Berliner Zeitung Nr. 182, 7./8. August 1999, S.V [Georges-Arthur Goldschmidt: Als Freud das Meer sah. Freud und die deutsche Sprache, Zürich 1999].

-Beantrage untertänigst ein Telefon. In Andrea Camilleris sizilianischer Komödie um einen Telefonanschluss wechseln die Beteiligten Briefe und Aktenvermerke. In: Berliner Zeitung Nr. 236, 9./10. Oktober 1999, S.9 (Magazin) [Andrea Camilleri: Der unschickliche Antrag, Berlin 1999].

-Bis das Hirn versprüzt. Christopher Marlowes Dramen zum ersten Mal in vollständiger deutscher Übersetzung. In: Berliner Zeitung Nr. 238, 12. Oktober 1999, S.8 (Beilage zur Buchmesse) [Christopher Marlowe: Sämtliche Dramen. Übersetzt und hrg. von Wolfgang Schlüter, Berlin 1999].

-Aus dem Veteranenheim aufs Schlachtfeld. Anregend und enervierend: Pierre Bourdieu kämpft auf dem literarischen Feld, indem er seine Entstehung analysiert. In: Berliner Zeitung Nr. 297, 20. Dezember 1999, S.15 [Pierre Bourdieu: Die Regeln der Kunst. Genese und Struktur des literarischen Feldes, Frankfurt a.M. 1999].

-Den Konkurrenten eine Ladung verpassen. Der „Herr Professor“: Vor 300 Jahren wurde Johann Christoph Gottsched geboren. In: Berliner Zeitung Nr. 27, 2. Februar 2000, S.15.

-Die Leidenschaft eines Schlaraffen. Iwan Gontscharows Klassiker über den trägen „Oblomow“ in einer Neuausgabe. In: Berliner Zeitung Nr. 66, 18./19. März 2000, S.9 (Magazin) [Iwan A. Gontscharow: Oblomow, Düsseldorf / Zürich 1999].

-Die Nerven sind mein Schicksal. „In einer Familie“ – Heinrich Manns erster, später verleugneter Roman ist neu erschienen. In: Berliner Zeitung Nr. 111, 13./14. Mai 2000, S.9 (Magazin) [Heinrich Mann: In einer Familie. Mit einem Nachwort von Klaus Schröter. 2.Aufl., Frankfurt a.M. 2000; Stefan Ringel: Heinrich Mann. Ein Leben wird besichtigt, Darmstadt 2000].

-Bibliothek ohne Katalog. Ohne neue Geldtöpfe droht der Fachbibliografie „Germanistik“ das Ende. In: Berliner Zeitung Nr. 119, 23. Mai 2000, S.14.

-Deutscher und Partisan. Leben nach dem Krieg: Erzählungen aus dem ehemaligen Jugoslawien von Miljenko Jergovi?. In. Berliner Zeitung Nr. 199, 26./27. August 2000, S.9 (Magazin) [Miljenko Jergovi?: Mama Leone. Erzählungen, Wien / Bozen 2000].

-Alles an seinem Platz. Wie man lernt, sich selbst zu beaufsichtigen und daran zerbricht – Julien Greens Roman „Adrienne Mesurat“. In: Berliner Zeitung Nr. 278, 28. November 2000, S.4 (Beilage) [Julien Green: Adrienne Mesurat. Mit einem Nachwort von Wolfgang Matz, München 2000].

-Lob der Fehleinschätzung. Viel zu kompliziert, um vorsichtig zu sein – Das „Buch der leichtfertigen Liebe“ von Tim Krohn. In: Berliner Zeitung Nr. 282, 2./3. Dezember 2000, S.9 (Magazin) [Tim Krohn: Irinas Buch der leichtfertigen Liebe, Berlin 2000].

-Bürgersöhne, die ihre Klasse hassen. Nach des Diktators Tod ist vor des Diktators Tod: Rafael Chirbes‘ Roman „Der Fall von Madrid“. In: Berliner Zeitung Nr. 300, 23./24./25./26. Dezember 2000, S.9 (Magazin) [Rafael Chirbes: Der Fall von Madrid, München 2000].

-Was eigentlich wollen wir wissen? Die Dienstrechtsreform ist einseitig. Sie ist nur auf die Bedürfnisse der Natur- und Ingenieurwissenschaften zugeschnitten. In: Berliner Zeitung Nr. 45, 22. Februar 2001, S.17.

-Willkür und Geschichte. Die Zeit ist reif für Leo Perutz‘ 1951 vollendeten Roman „Nachts unter der steinernen Brücke“. In: Berliner Zeitung Nr. 59, 10./11. März 2001, S.9 (Magazin) [Leo Perutz: Nachts unter der steinernen Brücke. Hrg. und mit einem Nachwort von Hans-Harald Müller, Wien 2000].

-Das Vaterprinzip. Eine Neuauflage: Alfred Kolleritschs Roman „Die grüne Seite“ macht einen Generationensprung. In: Berliner Zeitung Nr. 67, 20. März 2001, S.6 (Literaturbeilage) [Alfred Kolleritsch: Die grüne Seite. Mit einem Nachwort von Juliane Vogel, Graz / Wien 2001].

-Die Tyrannei der kleinen Leute. Wie der Friedensrichter Henry Fielding sich in Abhängigkeit von schlecht gestellten Menschen begab und starb. In: Berliner Zeitung Nr. 104, 5./6. Mai 2001, S.9 (Magazin) [Henry Fielding: Das Journal einer Reise nach Lissabon. Übersetzung aus dem Englischen und Nachwort von Gerlinde Völker, Schellenberg / Liechtenstein 2000].

-Lizenz zur Unmoral. „Schmerznovelle“ – Helmut Kraussers Krimipornomelodram über einen Psychotherapeuten und seine Patientin. In: Berliner Zeitung Nr. 116, 19./20. Mai 2001, S.9 (Magazin) [Helmut Krausser: Schmerznovelle, Reinbek bei Hamburg 2001].

-Postmodern herausgeschlüpft. Barbara Bongartz brütet ihren Roman in einem Nest von Zitaten aus. In: Berliner Zeitung Nr. 127, 2./3. Juni 2001, S.9 (Magazin) [Barbara Bongartz: Die amerikanische Katze, Stuttgart 2001].

-In der Endlosschleife. „Melancholie“ – Jon Fosses großer Roman über die Schwermut. In: Berliner Zeitung Nr. 233, 6./7. Oktober 2001, S.6 (Magazin) [Jon Fosse: Melancholie, Berlin 2001].

-Die Stillsteherin ist weg. Bodo Kirchhoffs Roman „Parlando“ ist ein Echo vieler Rufe. Sogar Staatsanwältin Susi Stein hört zu. In: Berliner Zeitung Nr. 235, 9. Oktober 2001, S.6 (Beilage zur Buchmesse) [Bodo Kirchhoff: Parlando, Frankfurt a.M. 2001].

-In die eigene Nacht hinaus. Die Briefe Gottfried Benns an die 35 Jahre jüngere Geliebte Ursula Ziebarth. In: Berliner Zeitung Nr. 299, 22./23. Dezember 2001, S.6 (Magazin) [Hernach. Gottfried Benns Briefe an Ursula Ziebarth. Mit Nachschriften zu diesen Briefen von Ursula Ziebarth und einem Kommentar von Jochen Meyer. Göttingen 2001; Fritz J. Raddatz: Gottfried Benn. Leben – niederer Wahn. Eine Biographie, Berlin / München 2001].

-Kriegerische Leistung an der Nähmaschine. Mit dem Schwungrad geschrieben: die politischen Beiträge Ernst Jüngers in der Weimarer Republik. In: Berliner Zeitung Nr. 40, 16./17. Februar 2002, S.6 (Magazin) [Ernst Jünger: Politische Publizistik 1919 bis 1933. Hrg., kommentiert und mit einen Nachwort von Sven Olaf Berggötz, Stuttgart 2001].

-Tapsig über weiche Polster. Martina Hefters „Junge Hunde“ tollen durch trübe Tage in Leipzig. In: Berliner Zeitung Nr. 46, 23./24. Februar 2002, S.6 (Magazin) [Martina Hefter: Junge Hunde, Berlin 2001].

-In der ungebildetsten Stadt der Welt. Die „Generation Berlin“ der Weimarer Republik in einem Pop-Roman Peter de Mendelssohns aus dem Jahr 1930. In: Berliner Zeitung Nr. 70, 23./24 März 2002, S.13 [Peter de Mendelssohn: Fertig mit Berlin? Mit einem Nachwort von Katharina Rutschky, Berlin 2002].

-Tumult in Südtirol. Andreas Maier hat einen Krimi ohne Fall und Verbrecher geschrieben, eine Sprachorgie des bloßen Gerüchts. In: Berliner Zeitung Nr. 137, 15./16. Juni 2002, S. 6 (Magazin) [Andreas Maier: Klausen, Frankfurt a.M. 2002].

-Thomas Mann, ungebügelt. In den Urzustand versetzt eröffnen die „Buddenbrooks“ die neue kommentierte Mann-Ausgabe. In: Berliner Zeitung Nr. 143, 22./23. Juni 2002, S. 9.

-Schreiben als Verbrechen. Wenn Leser zu Detektiven werden – in seinem „Schundroman“ läßt auch Bodo Kirchhoff den Großkritiker ermorden. In: Berliner Zeitung Nr. 156, 8. Juli 2002, S.13 [Bodo Kirchhoff: Schundroman, Frankfurt a.M. 2002].

-Unsere vertrackte Gegenwart im Zauberglas. Deftig monumental oder spröde aktualisiert: Jürgen Lodemann und Moritz Rinke haben die Nibelungen-Sage neu bearbeitet. In: Berliner Zeitung Nr. 186, 12. August 2002, S. 13 [Jürgen Lodemann: Siegfried und Krimhild, Stuttgart 2002; Moritz Rinke: Die Nibelungen. Mit einem Nachwort von Peter von Becker, Reinbek bei Hamburg 2002].

-Rundum nackt unterwegs. Über Stock und Gallenstein: das unbeschönigte Tagebuch der Reise Michel de Montaignes nach Italien. In: Berliner Zeitung Nr. 234, 8. Oktober 2002, S. 2 (Beilage zur Buchmesse) [Michel de Montaigne: Tagebuch der Reise nach Italien über die Schweiz und Deutschland von 1580 bis 1581. Übersetzt, hrg. und mit einem Essay versehen von Hans Stilett, Berlin 2002].

-Wenn einst ich todt bin. Klopstocks „Deutsche Gelehrtenrepublik“. In: Süddeutsche Zeitung Nr. 61, 14. März 2003, S. 16 [Friedrich Gottlieb Klopstock: Die deutsche Gelehrtenrepublik. Band 2: Text / Apparat. Hrg. von Klaus Hurlebusch, Berlin / New York 2003].

-Das Ticket zur Wiedergeburt. Milde Endzeitstimmung in Antonio Tabucchis Roman in Briefform. In: Berliner Zeitung Nr. 64, 17. März 2003, S. 13 [Antonio Tabucchi: Es wird immer später. Roman in Briefform, München / Wien 2002].

-Die allersprödeste Biographie einer exzentrischen Persönlichkeit. Der fatale Hang zum Allgemeinmenschlichen: Rudolf Loch lässt Heinrich von Kleist an Gefühlskräften und Eigensinnigkeit zu Grund gehen. In: Süddeutsche Zeitung  Nr. 80, 5./6. April 2003, S. 16 [Rudolf Loch: Kleist. Eine Biographie, Göttingen 2003].

-Sprachkrise ist blöd. 30 Autoren schreiben, faxen, mailen an den jungen Lord Chandos, sein Pferd, an Hugo von Hofmannsthal oder an jemand ganz anderen. In: Berliner Zeitung Nr. 103, 5. Mai 2003, S. 13 [Lieber Lord Chandos. Antworten auf einen Brief. Hrg. von Roland Spahr u.a. Frankfurt a.M. 2002].

-Das denkende Druckfehlerverzeichnis. Machado de Assis‘ „Memoiren des Bras Cubas“ sind endlich auf deutsch zu entdecken. In: Süddeutsche Zeitung Nr. 142, 24. Juni 2003, S. 14 [Joaquim Maria Machado de Assis: Die nachträglichen Memoiren des Bras Cubas. Aus dem Portugiesischen übersetzt von Wolfgang Kayser. Nachwort von Susan Sontag, Zürich 2003].

-Ein Telefongespräch zur rechten Zeit. Burkhard Spinnens Geschichte des schwäbischen Unternehmers Walter Lindenmaier aus Laupheim. In: Berliner Zeitung Nr. 209, 8. September 2003, S. 14 [Burkhard Spinnen: Der schwarze Grat. Die Geschichte des Unternehmers Walter Lindenmaier aus Laupheim, Frankfurt a.M. 2003].

-In Pissrinnen gegen den Strom. Kein Gedanke zu groß und keine Trivialität zu trivial: Verstreutes aus dem Nachlaß von Ernst Jünger. In: Berliner Zeitung Nr. 230, 2./3. Oktober 2003, S. 14 [Ernst Jünger: Sämtliche Werke. Bd. 22. Späte Arbeiten. Verstreutes. Aus dem Nachlaß, Stuttgart 2003; Tobias Wimbauer: Personenregister der Tagebücher Ernst Jüngers. Überarbeitete, ergänzte und erweiterte Neuausgabe, Schnellroda 2003].

-Fuffzig Prozent Remmidemmi. Der poetische Zuchtmeister mit revolutionärem Elan: Unser Klopstock. In: Süddeutsche Zeitung Nr. 229, 6. Oktober 2003, S. 29 (Literaturbeilage zur Buchmesse) [Unser Klopstock. Ein lyrisches Stimmenkonzert. Hrg. von Harro Zimmermann, Göttingen 2003. 1 CD].

-Kein Mangel an Motiven. Till R. Lohmeyers Roman „Unter Zoologen“. In: Süddeutsche Zeitung Nr. 265, 18. November 2003, S. 16 [Till R. Lohmeyer: Unter Zoologen, Frankfurt a.M. 2003].

-Die Moses-Fragmente. Spurensuche: Katharina Hackers Roman „Eine Art Liebe“. In: Süddeutsche Zeitung Nr. 274, 28. November 2003, S. 18 [Katharina Hacker: Eine Art Liebe. Frankfurt a.M. 2003].

-Enna packt ihre Sachen. Maike Wetzel erzählt mit kurzen Sätzen über die trostlose Normalität von „Langen Tagen“. In: Berliner Zeitung Nr. 24, 29. Januar 2004, S. 10 [Maike Wetzel: Lange Tage. Erzählungen, Frankfurt a.M. 2003].

-Der finale Exzess. Nach 120 Tagen ist alles vorbei: Lukas Hammerstein lässt Berlin-Mitte die letzte Party feiern. In: Berliner Zeitung Nr. 36, 12. Februar 2004, S. 14 [Lukas Hammerstein: Die hundertzwanzig Tage von Berlin, Frankfurt a.M. 2003].

-Aufspürung auch des Unbemerktesten. Das Internationale Germanistenlexikon ist nur etwas für leidenschaftliche Philologen. In: Berliner Zeitung Nr. 39, 16. Februar 2004, S. 30 [Internationales Germanistenlexikon. 1800-1950. Hrg. u. eingeleitet von Christoph König. 3 Bdd. u. 1 CD-ROM, Berlin / New York 2003; Literaturwissenschaft und Nationalsozialismus. Hrg. von Holger Dainat und Lutz Danneberg, Tübingen 2003]

-Verbrecherleben im 18. Jahrhundert. In: Berliner Zeitung Nr. 54, 4. März 2004, S. 31 [August Gottlieb Meißner: Ausgewählte Kriminalgeschichten. Mit einem Nachwort hrg. von Alexander Kosenina, St. Ingbert 2003].

-Troja und die Nachwendezeit. In: Berliner Zeitung Nr. 54, 4. März 2004, S. 31 [Leif Allendorf: Sieger, Berlin 2003].

-Leise rieselt der Schnee. Die ersten Bände der großen Thomas Bernhard-Werkausgabe. In: Süddeutsche Zeitung Nr. 94, 23. April 2004, S. 17 [Thomas Bernhard: Werke. Hrg. von Martin Huber und Wendelin Schmidt-Dengler. Bd. 1. Frost. Bd. 2. Verstörung. Bd. 14. Erzählungen. Kurzprosa, Frankfurt a.M. 2003].

-Über alle Krisen erhaben. Eine Liebe ganz nah am Verhängnis: Der Briefwechsel zwischen Annemarie Seidel und Carl Zuckmayer. In: Süddeutsche Zeitung Nr. 140, 21. Juni 2004, S. 16 [Carl Zuckmayer / Annemarie Seidel: Briefwechsel. Hrg. von Gunther Nickel, Göttingen 2003].

-Ohne Apokalypse. So rasch lässt sich der Juniorprofessor nicht totreden. In: Süddeutsche Zeitung Nr. 183, 10. August 2004, S. 11.

-Vergebung für Seite 193. Der französische Popautor Frédéric Beigbeder kriegt den Moralischen und scheitert an einem Roman über 9/11. In: Berliner Zeitung Nr. 211, 9. September 2004, S. 31 [Frédéric Beigbeder: Windows on the World, o. O. 2004].

-Für einen Indianer ist alles wichtig. Ralf Rothmanns „Junges Licht“ erleuchtet den Ruhrpott der Generation Ford Mercury. In: Berliner Zeitung Nr. 259, 4. November 2004, S. 31 [Ralf Rothmann: Junges Licht, Frankfurt a.M. 2004].

-Eine vorgeschriebene Romanze. Bodo Kirchhoffs Roman „Wo das Meer beginnt“ ist ein langes Vorspiel der Poesie. In: Berliner Zeitung Nr. 40, 17. Februar 2005, S. 31 [Bodo Kirchhoff: Wo das Meer beginnt, Frankfurt a.M. 2004].

-Mutmaßungen über den Jüngsten Tag. Ein Sammelband über die Entstehung der modernen Wissensgesellschaft seit der Frühen Neuzeit. In: Berliner Zeitung Nr. 49, 28. Februar 2005, S. 27 [Macht des Wissens. Die Entstehung der modernen Wissensgesellschaft. Hrg. von Richard van Dülmen u. Sina Rauschenbach unter Mitwirkung von Meinrad von Engelberg, Köln / Weimar / Wien 2004].

-Gretchens historischer Weltempfänger. Wie Frau Riedle sich von Herrn ER befreit und nebenbei ein paar Freunde verliert. In: Berliner Zeitung Nr. 52, 3. März 2005, S. 30 [Gabriele Riedle: Versuch über das wüste Leben, Frankfurt a. M. 2004].

-Durch harte Menschenseelen zur That gezwungen. Der Aufklärer Christian Heinrich Spieß interessiert sich für die „Biographien der Selbstmörder“. In: Berliner Zeitung Nr. 123, 30. Mai 2005, S. 27 [Christian Heinrich Spieß: Biographien der Selbstmörder. Ausgewählt und herausgegeben von Alexander Košenina, Göttingen 2005].

-Der Mann mit der Kamera. Neu übersetzt: Ivan Turgenevs „Aufzeichnungen eines Jägers“. In: Süddeutsche Zeitung Nr. 124, 2. Juni 2005, S. 16 [Ivan Turgenev: Aufzeichnungen eines Jägers. Samt drei „Jäger-Skizzen“ aus dem Umkreis. Aus dem Russischen übersetzt und mit einem Nachwort von Peter Urban, Zürich 2004].

-Mit Erfolg versagen. Ein Sammelband untersucht das Scheitern in Biografien – und wie man es nutzen kann. In: Berliner Zeitung Nr. 171, 25. Juli 2005, S. 28 [Stefan Zahlmann / Sylka Scholz (Hrg.): Scheitern und Biographie. Die andere Seite moderner Lebensgeschichten, Gießen 2005].

-Auf Erholung verstand er sich nicht. Zum 50. Todestag des Dichters: Von Thomas Mann kann man lernen, wie man reist und dabei berühmt wird. In: Berliner Zeitung Nr. 187, 12. August 2005, S. 24. [Thomas Mann: Die Erzählungen, Frankfurt a.M. 2005; ders.: Frühe Erzählungen. 1893-1912. Hrg., textkritisch durchgesehen und kommentiert von Terence J. Reed unter Mitarbeit von Malte Herwig. S. Fischer Verlag. Frankfurt a.M. 2004; Thomas-Mann-Handbuch. Hrg. von Helmut Koopmann. 3., aktualisierte Ausgabe, Frankfurt a.M. 2005].

-Ein Nazi im Weißen Haus. Philip Roths neuer Roman: Was wäre, wenn Amerika 1940 anders regiert worden wäre. In: Berliner Zeitung Nr. 200, 27./28. August 2005, S. 27 [Philip Roth: Verschwörung gegen Amerika, München / Wien 2005].

-Tränen, eimerweise. Erfundene Intimität: Die Lesekultur des 18. Jahrhunderts. In: Süddeutsche Zeitung Nr. 210, 12. September 2005, S. 18 [Wolfgang Adam / Markus Fauser (Hrg.): Geselligkeit und Bibliothek. Lesekultur im 18. Jahrhundert, Göttingen 2005].

-Das Wahlklosett als Zumutung. „Orte der Moderne“, in einem Band versammelt – von Appartement und Bahnhof über den Kraftraum bis zur Wahlkabine. In: Berliner Zeitung Nr. 260, 7. November 2005, S. 28 [Alexa Geisthövel / Habbo Knoch (Hrg.): Orte der Moderne. Erfahrungswelten des 19. und 20. Jahrhunderts, Frankfurt / New York 2005].

-Was ist Politik, und dient sie auch für uns Frauenzimmer? Kälte, Eis und tugendhafte Intrigen: Ein Lesebuch zum Werk der empfindsamen Autorin Sophie von la Roche. In: Süddeutsche Zeitung Nr. 272, 25. November 2005, S. 18 [Sophie von La Roche. Lesebuch. Hrg. mit einem Nachwort von Helga Meise unter Mitarbeit von Claudia Bamberg und Andreas Jacob, Königstein/Ts. 2005].

-Hiob hat gut reden. Johannes Groschupf war „zu weit draußen“ und kämpft und ein Leben nach der Todeserfahrung. In: Berliner Zeitung Nr. 293, 15. Dezember 2005, S. 35 [Johannes Groschupf: Zu weit draußen, Frankfurt a.M. 2005].

-Der scharfe Trab der Physik. Georg Christoph Lichtenberg als Naturwissenschaftler. In: Berliner Zeitung Nr. 2, 3. Januar 2006, S. 24 [Georg Christoph Lichtenberg: Vorlesungen zur Naturlehre. Lichtenbergs annotiertes Handexemplar der vierten Auflage von Johann Christoph Polykarp Erxlebens „Anfangsgründen der Naturlehre“. Hrg. von der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen, Göttingen 2005]

-Ein Stein aus der Bastille. Von Kiel nach Paris: Der Spätaufklärer Carl Friedrich Cramer. In: Süddeutsche Zeitung 4. Januar 2006, S. 14 [„Ein Mann von Feuer und Talenten“. Leben und Werk von Carl Friedrich Cramer. Hrg. von Rüdiger Schütt, Göttingen 2005].

-Meister gegen Führer. So kritisiert man Hitler von rechts: Der Briefwechsel zwischen Ernst Jünger und Friedrich Hielscher. In: Berliner Zeitung Nr. 25, 30. Januar 2006, S. 27 [Ernst Jünger / Friedrich Hielscher: Briefe 1927-1985. Hrg., kommentiert und mit einem Nachwort von Ina Schmidt und Stefan Breuer, Stuttgart 2005].

-Die neue Dummheit. In der Google-Gesellschaft ist das Vergessen nicht mehr so schlimm. In: Berliner Zeitung Nr. 73, 27. März 2006, S. 31 [Kai Lehmann / Michael Schetsche (Hrg.): Die Google-Gesellschaft. Vom digitalen Wandel des Wissens, Bielefeld 2005].

-Die Zahnarztrechnung und die Wesensfarbe des Seins. Heikler Dichter, treuer Interpret: Hugo von Hofmannsthals Briefwechsel mit Walther Brecht. In: Süddeutsche Zeitung Nr. 136, 16. Juni 2006, S. 14 [Hugo von Hofmannsthal / Walther Brecht: Briefwechsel. Mit Briefen Hugo von Hofmannsthals an Erika Brecht. Hrg. von Christoph König und David Oels, Göttingen 2005].

-Die Schöpfung lügt. Peter von Matt durchstreift die Literaturgeschichte auf der Suche nach Intrigen. In: Berliner Zeitung Nr. 146, 26. Juni 2006, S. 16 [Peter von Matt: Die Intrige. Theorie und Praxis der Hinterlist, München / Wien 2006].

-Im Männergesangsverein. Helmut Lethen lauscht im „Sound der Väter“ Gottfried Benns Lebensmelodie. In: Berliner Zeitung Nr. 149, 29. Juni 2006, S. 18 [Helmuth Lethen: Der Sound der Väter. Gottfried Benn und seine Zeit, Berlin 2006].

-Kehret um! Andreas Maier wütet gegen fast alles und jeden. In: Süddeutsche Zeitung Nr. 184, 11. August 2006, S. 14 [Andreas Maier: Ich. Frankfurter Poetikvorlesungen, Frankfurt a.M. 2006].

-Hohn der Exzellenz. Der „Campus-Knigge“, ein satirisches und zugleich erschreckendes Dokument der akademischen Selbstdiagnose. In: Süddeutsche Zeitung Nr. 242, 20. Oktober 2006, S. 16 [Der Campus-Knigge. Von Abschreiben bis Zweitgutachten. Hrg. von Miloš Vec u.a., München 2006].

-Angeekelt und erfüllt von Abscheu. „Gullivers Reisen“: Das Buch des großen Misanthropen und Satirikers Jonathan Swift in einer neuen Übersetzung. In: Süddeutsche Zeitung Nr. 9, 12. Januar 2007, S. 14 [Jonathan Swift: Gullivers Reisen. Aus dem Englischen übersetzt von Christa Schuenke. Nachwort von Dieter Mehl. Mit 16 Illustrationen von Anton Christian, Zürich 2006].

-Wenn die Verblödung der Welt siegt. In seinem vielleicht letzten Roman „Eros“ spricht Helmut Krausser über das sterbende Erzählen. In: Berliner Zeitung Nr. 15, 18. Januar 2007, S. 32 [Helmut Krausser: Eros, Köln 2006].

-Buffetcrashing in Kairo. Christian Krachts lässiges und überladenes Kompendium „New Wave“. In: Berliner Zeitung Nr. 21, 25. Januar 2007, S. 36 [Christian Kracht: New Wave. Ein Kompendium 1999-2006. Mit einem Vorwort von Volker Weidermann, Köln 2006].

-Vorerst ohne Bonusmaterial. „Kartongeschichte“: Helmut Krausser fasst sich kurz. In: Süddeutsche Zeitung Nr. 89, 18. April 2007, S. 14 [Helmut Krausser: Kartongeschichte, Hamburg 2007].

-Die Antike im hebräischen Gewand. Unterm Kopfkissen: Andreas B. Kilcher über Friedrich Schiller und seine jüdischen Leser. In: Süddeutsche Zeitung Nr. 130, 9./10. Juni 2007, S. 16 [Andreas B. Kilcher: Geteilte Freude. Schiller-Rezeption in der jüdischen Moderne. Mit einer Edition der hebräischen und jiddischen Übersetzungen der Ode „An die Freude“, München 2007].

-Tanz mit mir den Spiegel-Twist. Detlef Siegfried fragt in „Time is on My side“, wie die Jugendkultur seit den 1950ern Konsum und Politik verband. In: Berliner Zeitung Nr. 134, 12. Juni 2007, S. 31 [Detlef Siegfried: Time Is on My Side. Konsum und Politik in der westdeutschen Jugendkultur der 60er Jahre, Göttingen 2006].

-Der Magen der Macht. Ein Sammelband erforscht, wie sich der Staat in unserer Vorstellung verkörpert. In: Berliner Zeitung Nr. 164, 17. Juli 2007, S. 27 [Koschorke, Albrecht / Lüdemann, Susanne / Frank, Thomas / Matala de Mazza, Ethel: Der fiktive Staat. Konstruktionen des politischen Körpers in der Geschichte Europas, Frankfurt a.M. 2007].

-Ihr wisst nicht wer ich bin. Thomas Karlauf schreibt die Biografie des Dichters Stefan George und entschlüsselt geheime Codes. In: Berliner Zeitung Nr. 206, 4. September 2007, S. 31 [Thomas Karlauf: Stefan George. Die Entdeckung des Charismas. Biographie, München 2007].

-Ungebürstet, aber ich. Karl Philipp Moritz’ „Anton Reiser“ in der kritischen Edition. In: Süddeutsche Zeitung Nr. 213, 15./16. September 2007, S. 16 [Moritz, Karl Philipp: Sämtliche Werke. Kritische und kommentierte Ausgabe. Hrg. von Anneliese Klingenberg, Albert Meier, Conrad Wiedemann und Christoph Wingertszahn.: Bd. 1. Anton Reiser. Hrg. von Christoph Wingertszahn. 2 Bdd.  2006; Bd. 4/1. Schriften zur Mythologie und Altertumskunde. Teil 1. Anthusa oder Roms Alterthümer. Hrg. von Yvonne Pauly, Tübingen 2005].

-Das Geheimnis des Gewöhnlichen. Romantik: Rüdiger Safranskis kurze Geschichte eines lang anhaltenden Gefühls. In: Berliner Zeitung Nr. 224, 25. September 2007, S. 24 [Safranski, Rüdiger: Romantik. Eine deutsche Affäre, München 2007].

-Warum werden Weiber zu Hyänen? Auf manche Fragen will Gerhard Schulz in seiner gründlichen Kleist-Biographie ausdrücklich keine Antwort geben. In: Süddeutsche Zeitung Nr. 266, 19. November 2007, S. 14 [Schulz, Gerhard: Kleist. Eine Biographie, München 2007].

-Mord und Totschlag ist das Ziel. Der Journalist Heimo Schwilk und der Germanist Helmut Kiesel erzählen das Leben Ernst Jüngers. In: Berliner Zeitung, 21. Januar 2008, S. 31 [Heimo Schwilk: Ernst Jünger. Ein Jahrhundertleben. Die Biographie, München / Zürich 2007; Helmut Kiesel: Ernst Jünger. Die Biographie, München 2007].

-Mit Volldampf durch die Texte. Volker Weidermanns dauererregter Ritt durch die Liste der verbrannten Bücher. In: Berliner Zeitung Nr. 78, 5. April 2008, S. 31 [Volker Weidermann: Das Buch der verbrannten Bücher, Köln 2008].

-Tomas, Teresa und der Tod. Kämpferisch: Milan Kunderas „Die Kunst des Romans“. In: Süddeutsche Zeitung Nr. 82, 8. April 2008, S. 82 [Milan Kundera: Die Kunst des Romans, München 2007].

-Wenn Bücher rülpsen könnten. Keine Zeit für langatmige Ausführungen: Hanns Zischler und Sara Danius lesen den „Ulysses“ als Antwort auf die Tageszeitung. In: Süddeutsche Zeitung Nr. 138, 16. Juni 2008, S. 14 [Hanns Zischler / Sara Danius: Nase für Neuigkeiten. Vermischte Nachrichten von James Joyce, Wien 2008].

-Aus dem Osten kommt die Welt. Genitales Geplänkel: Arno Orzesseks Diskurs-Roman „Drei Schritte von der Herrlichkeit“. In: Süddeutsche Zeitung Nr. 175, 29. Juli 2008, S. 16 [Arno Orzessek: Drei Schritte von der Herrlichkeit, Göttingen 2008].

-Das Glück nimmt Abkürzungen im Hirn. Gunter Dueck und Uwe Jean Heuser feiern die Entdeckung des Menschen in der Wirtschaft. In: Berliner Zeitung Nr. 195, 20. August 2008, S. 26 [Gunter Dueck: Abschied vom Homo oeconomicus. Warum wir eine neue wirtschaftliche Vernunft brauchen, Frankfurt a.M. 2008; Uwe Jean Heuser: Humanomics. Die Entdeckung des Menschen in der Wirtschaft, Frankfurt / New York 2008].

-Eierkopf mit allen Schikanen. Klaus Modicks „Schatten der Ideen“ sparen nicht mit Verschwörungstheorien und weiteren bewährten Themen. In: Süddeutsche Zeitung Nr. 239, 14. Okt. 2008, S. 12 (Beilage zur Buchmesse) [Klaus Modick: Der Schatten der Ideen, Berlin 2008].

-Freiheit für die Fiktionen. Pierre Bayard versucht, Sherlock Holmes zu überführen. In: Berliner Zeitung Nr. 255, 30. Oktober 2008, S. 36 [Pierre Bayard: Freispruch für den Hund der Baskervilles. Hier irrte Sherlock Holmes, München 2008].

-Denn sie wissen nicht, was sie tun. Eine neue Serie erkundet das Handwerk der Wissenschaft. In: Unizeit. Nachrichten und Berichte aus der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Nr. 50, 25. Oktober 2008, S. 3.

-Fotokopieren. Handwerk der Wissenschaft 1. In: Unizeit. Nachrichten und Berichte aus der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Nr. 50, 25. Oktober 2008, S. 3.

-Die Melodie des Lebens. Deutsche Schriftsteller erzählen, welche Popsongs sie nicht vergessen können. In: Berliner Zeitung Nr. 302, 24./25. Dezember 2008, S. 29 [Die Horen 53 (2008), Bd. 2. Ausgabe 230: Klangspuren. Songs & Soundtracks. Mit Bildern von Bob Dylan. Ausgewählt und zusammengestellt von Uwe Kolbe, Jürgen Krätzer & Stephan Turowski].

-Die Dinge sind so, wie sie sind. Pete Dexters erbarmungsloses Sittenbild „Paris Trout”. In: Süddeutsche Zeitung 30. Dezember 2008 [Pete Dexter: Paris Trout. Aus dem Englischen von Jürgen Bürger, München 2008].

-Die Alpenlast der Gelehrsamkeit. „Es ist ein Krieg zwischen dem Glücke der Welt und ihrem Elende“ – Ein Handbuch erschließt das Werk des Aufklärers Albrecht von Haller. In: Süddeutsche Zeitung Nr. 56, 9. März 2009, S. 14 [Albrecht von Haller. Leben – Werk – Epoche. Hrg. von Hubert Steinke, Urs Boschung u. Wolfgang Proß, Göttingen 2008; Albrecht von Haller in Göttingen. Ausstellung im historischen Saal der Paulinerkirche anlässlich des dreihundertsten Geburtstags Albrecht von Hallers. Hrg. von Reimer Eck unter Mitarbeit von Claudia Kroke und Wolfgang Böker, Göttingen 2008].

-Zuhälter des Glücks. Kein Märchen! Thomas Glavinics heiter hingetuschter Roman „Das Leben der Wünsche“ In: Berliner Zeitung Nr. 246, 22. Oktober 2009, S. 36 [Thomas Glavinic: Das Leben der Wünsche, München 2009].

-Unsere frühe Neuzeit. Volker Meids eindrucksvolle Literaturgeschichte des Barock. In: Süddeutsche Zeitung Nr. 276, 30. Nov. 2009, S. 14 [Meid, Volker: Die deutsche Literatur im Zeitalter des Barock. Vom Späthumanismus zur Frühaufklärung. 1570-1740 (= Geschichte der deutschen Literatur von den Anfängen bis zur Gegenwart. Begründet von Helmut de Boor und Richard Newald. Bd. V), München 2009].

-Die schiere Magie. Das Nachleben von Stefan Georges Kreis als „Geheimgeschichte des 20. Jahrhunderts“. In: Berliner Zeitung Nr. 23, 28. Januar 2010, S. 32 [Ulrich Raulff: Kreis ohne Meister. Stefan Georges Nachleben, München 2009].

-Zwei deutsche Ehrenmänner im Italienurlaub. Sehr lustig und ernst: Simon Borowiaks neuer Roman. In: Berliner Zeitung Nr. 46, 24. Februar 2010, S. 26 [Simon Borowiak: Schade um den schönen Sex, Frankfurt a.M. 2009].

-Gegen die bösen Buben. Der Brite Terence J. Reed huldigt der deutschen Aufklärung. In: Süddeutsche Zeitung Nr. 57, 10. März 2010, S. 14 [Terence James Reed: Mehr Licht in Deutschland. Eine kleine Geschichte der Aufklärung, München 2009].

-Ein Musterbeispiel der Sparsamkeit in Worten. Vor genau 250 Jahren wurde der Dichter der Kalendergeschichten Johann Peter Hebel geboren. In: Berliner Zeitung Nr. 107, 10. Mai 2010, S. 34 [Bernhard Viel: Johann Peter Hebel oder Das Glück der Vergänglichkeit. Eine Biographie, München 2010; Heide Helwig: Johann Peter Hebel. Biographie, München 2010].

-In einer halben Stunde durch die sibirische Steppe. Neu aufgelegt: Jürgen Osterhammels aufklärerische Reise in die „Entzauberung Asiens“. In: Berliner Zeitung Nr. 147, 29. Juli 2010, S. 31 [Jürgen Osterhammel: Die Entzauberung Asiens. Europa und die asiatischen Reiche im 18. Jahrhundert, München 2010].

-Romanhelden. Grimm-Biograph Steffen Martus liest Günter Grass. In: WDR 3 Resonanzen, 23. August 2010 (http://www.wdr3.de/resonanzen/details/artikel/wdr-3-resonanzen-40fff6cdbe.html; Download vom 23. 8. 2010) [Günter Grass: Grimms Wörter. Eine Liebeserklärung, Göttingen 2010].

-„Die ganze Knallerei“. Ernst Jüngers „Kriegstagebuch“, Vorlage der „Stahlgewitter“, wird erstmals veröffentlicht. In: Die Zeit Nr. 40, 30. September 2010, S. 62 [Ernst Jünger: Kriegstagebuch. Hrg. von Helmuth Kiesel, Stuttgart 2010].

-Versäuerte Zinnfigur. Wilhelm Bleek deutet Leben und Werk des reizbaren politischen Professors Friedrich Christoph Dahlmann. In: Die Zeit – Literatur. Nr. 40, 30. September 2010, S. 71f. [Wilhelm Bleek: Friedrich Christoph Dahlmann. Eine Biographie, München 2010].

-Die feineren Künste des Teufels. Ehrgeiz, Eifersucht, Anmaßung und Misstrauen: Peter-André Alt kennt sich aus in der Literaturgeschichte des Bösen von Lucifer bis Luhmann. In: Süddeutsche Zeitung Nr. 289, 14. Dezember 2010, S. 14 [Peter-André Alt: Ästhetik des Bösen, München 2010].

-Ins Ghetto gesperrt. Ausgesondert, vernichtet: Jüdische Autoren im Nazi-Deutschland. In: Süddeutsche Zeitung Nr. 39, 17. Februar 2011, S. 14 [Kerstin Schoor: Vom literarischen Zentrum zum literarischen Ghetto. Deutsch-jüdische literarische Kultur in Berlin zwischen 1933 und 1945, Göttingen 2010].

-Großes Gehirn und kleine Schrift. Der französische Neurowissenschaftler Stanislas Dehaene zeigt, was mit uns Primaten beim Lesen passiert. In: Die Zeit Nr. 11, 10. März 2011, S. 54 [Stanislas Dehaene: Lesen: Die größte Erfindung der Menschheit und was dabei in unseren Köpfen passiert, München 2010].

-Es regnet hier öfter als anderswo. Peter Stamms Erzählungen sind lakonische Studien über das unglückliche Bewusstsein derjenigen, die Traum und Wirklichkeit verwechseln. In: Berliner Zeitung Nr. 63, 16. März 2011, S. 31 [Peter Stamm: Seerücken. Erzählungen, Frankfurt a.M. 2011].

-Siege des Lichts. Jan Assmann erkundet das Mysterienfieber der Aufklärung. In: Süddeutsche Zeitung Nr. 104, 6. Mai 2011, S. 16 [Jan Assmann: Religio duplex. Ägyptische Mysterien und europäische Aufklärung, Berlin 2010].

-Sehnsucht entziffern, Sommer beschwören. Der Romanist Hans Ulrich Gumbrecht fordert eine neue, "stimmungsorientierte" Literaturwissenschaft. In: Die Zeit Nr. 24, 9. Juni 2011, S. 50 [Hans Ulrich Gumbrecht: Stimmungen lesen. Über eine verdeckte Wirklichkeit der Literatur, München 2011].

-Hochspannungspoesie. Warum Klopstocks Oden Werther und Lotte verführten. In: Süddeutsche Zeitung Nr. 151, 4. Juli 2011, S. 14 [Friedrich Gottlieb Klopstock: Werke und Briefe. Historisch-kritische Ausgabe. Abteilung Werke: Bd. I,1: Oden (Text). Hrg. von Horst Gronemyer u. Klaus Hurlebusch; Bd. III,1: Geistliche Lieder (Text). Hrg. von Laura Bolognesi, Berlin / New York 2010].

-Die schönsten Züge des Lebens. Verweht: Der reuelose Ex-Raucher Gregor Hens erzählt von Erinnerungen an die liebste Sucht: Nikotin. In: Berliner Zeitung Nr. 156, 7. Juli 2011, S. 31 [Gregor Hens: Nikotin, Frankfurt a.M. 2011].

-Die Unordnung der Gefühle. Dominik Perlers Transformationsgeschichte der Gefühle. In: Berliner Zeitung Nr. 174, 28. Juli 2011, S. 28 [Dominik Perler: Transformationen der Gefühle. Philosophische Emotionstheorien 1270-1670, Frankfurt a.M. 2011].

-Sicherheit ist ein gefährliches Geschäft. Marlene Streeruwitz' Roman "Die Schmerzmacherin" In: Berliner Zeitung Nr. 233, 6. Okt. 2011, S. 24 [Marlene Streeruwitz: Die Schmerzmacherin, Frankfurt a.M. 2011].

-Und dann und wann in knisterndes Geräusch. Literatur live: Der Kritiker und Autor Heinz Ludwig Arnold versammelt seine Gespräche mit Schriftstellern zwischen 1974 und 1999 und erzählt von seiner Begegnung mit Ernst Jünger. In: Süddeutsche Zeitung Nr. 240, 18. Okt. 2011, S. 14 [Heinz Ludwig Arnold: Meine Gespräche mit Schriftstellern. 1970-1974. 1974-1977. 1977-1999. 3 CD, München 2011; Ein abenteuerliches Herz. Ernst-Jünger-Lesebuch. Hrg. u. mit Erinnerungen von Heinz Ludwig Arnold, Stuttgart 2011].

-Ein seltsames Paar. Zwei Gesichter der Aufklärung: Jürgen Overhoffs ausgezeichnete Doppelbiografie über Friedrich den Großen und George Washington. In: Zeit Literatur Nr. 50, Dez. 2011, S. 52f. [Jürgen Overhoff: Friedrich der Große und George Washington, Stuttgart 2011].

-Mit jedem Werk schlägt er einen Haken. Er war flink, sprunghaft, unermüdlich: Wilfried F. Schoeller erzählt das Leben Alfred Döblins. In: Süddeutsche Zeitung Nr. 280, 5. Dez. 2011, S. 14 [Wilfried F. Schoeller: Alfred Döblin. Eine Biographie, München 2011].

- Schrumpft die Größe? Mehrere Neuerscheinungen kritisieren das idealisierte Bild von Friedrich II. Sind sie ihm auch gewachsen. In: Die Zeit Nr. 2, 5. Januar 2012, S. 41 [Tillmann Bendikowski: Friedrich der Große, München 2011; Jens Bisky: Unser König. Friedrich der Große und seine Zeit – ein Lesebuch, Berlin 2011; JohannesBronisch: Der Kampf um Kronprinz Friedrich. Wolff gegen Voltaire, Berlin 2011; Friedrich der Große. Ausgewählte Schriften. Hrg. von Ulrike-Christine Sander, Frankfurt a.M. 2011; Tom Goeller: Der alte Fritz. Mensch, Monarch, Mythos, Hamburg 2011; Johannes Kunisch: Friedrich der Große. Der König und seine Zeit, München 2011; Johannes Kunisch: Friedrich der Große, München 2011 (C.H. Beck Wissen); Norbert Leithold: Friedrich II. von Preußen. Ein kulturgeschichtliches und bebildertes Panorama von A-Z, Frankfurt a.M. 2011; Jürgen Luh: Der Große. Friedrich II. von Preußen, München 2011; Uwe A. Oster: Sein Leben war das traurigste der Welt. Friedrich II. und der Kampf mit seinem Vater, München 2011; Eberhard Straub: Eine kleine Geschichte Preußens, Stuttgart 2011; Vom alten Fritz. Ein Lesebuch über Friedrich den Großen. Hrg. von Matthias Siedenschnur-Sander, Frankfurt a.M. 2011].
 

-Kühle Zuversicht. Manfred Geier erzählt von den Helden der Aufklärung.In: Süddeutsche Zeitung Nr. 30, 6. Februar 2012, S. 14 [Manfred Geier: Aufklärung. Das europäische Projekt, Reinbek bei Hamburg 2012].

-Das eiskalte Ritterspiel. Übermütig, maßlos, fallsüchtig und sehr schlau: Felicitas Hopp erfindet "Hoppe". In: Berliner Zeitung Nr. 103, 3. Mai 2012, S. 29 / Frankfurter Rundschau Nr. 103, 3. Mai 2012, S. 33
[Felicitas Hoppe: Hoppe, Frankfurt a.M. 2012].

-Die Kehrwoche in den Knochen. Gabriele Riedles "Überflüssige Menschen" treten mit großer Energie auf der Stelle. In: Berliner Zeitung Nr. 137, 14. Juni 2012, S. 27 / Frankfurter Rundschau Nr. 138, 15. Juni 2012, S. [Gabriele Riedle: Überflüssige Menschen, Berlin 2012].

-Pakt mit dem Bösen. Die Bettelkinder von Freising: Rainer Beck rekonstruiert einen der letzten großen Hexenprozesse im Deutschen Reich. In: Süddeutsche Zeitung Nr. 170, 25. Juli 2012, S. 14 [Beck, Rainer: Mäuselmacher oder die Imagination des Bösen. Ein Hexenprozess 1715-1723, München 2011].

-Der kinderlose Freigeist. Thomas Biskup über Friedrichs II. Liebes- und Herrschermoral. In: Süddeutsche Zeitung Nr. 175, 31. Juli 2012, S. 14 [Bern Sösemann / Gregor Vogt-Spira (Hrg.): Friedrich der Große in Europa. 2. Bdd., Stuttgart 2012].

-Kindsbett und Frauenkörper. Aufklärung als Geburtshilfe: Die Tücken der Entbindung um 1800. In: Süddeutsche Zeitung Nr. 254, 3./4. November 2012, S. 18 [Jürgen Schlumbohm: Lebendige Phantome. Eine Entbindungshospital und seine Patientinnen 1751-1830, Göttingen 2012].

-Revolutionäre wider Willen. Die Lebensgeschichte Jacob und Wilhelm Grimms. In: ZEIT Geschichte (2012), Nr. 4, S. 14-24.

 

-Inspiration aus dem Norden. Die Gebrüder Grimm, deren erster Märchenband vor 200 Jahren erschien, hatten eine enge Verbindung zu Schleswig-Holstein. In: Flensburger Tageblatt Nr. 293, 14. Dez. 2012, S. Kultur1.
 
-Der schwere Weg zum Klassiker. Vor 200 Jahren, am 20. Dezember 1812, erschien die erste Ausgabe der Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm. In: Rotary Magazin 12 (2012), S. 56-60.
 
-Vielen Dank für diesen Roman. Zornig, witzig, klug: Sibylle Berg seziert unser Leben. In: Berliner Zeitung Nr. 10, 12./13. Januar 2013, S. 10 (Magazin) / Frankfurter Rundschau [Sibylle Berg: Vielen Dank für das Leben, München 2012].
 
-Poetisches Geschick als diplomatische Geheimwaffe. Eine kritische Ausgabe der Werke des Barthold Heinrich Brockes steigert das irdische Vergnügen an diesem Virtuosen der Frühaufklärung. In. Süddeutsche Zeitung Nr. 77, 3. April 2013, S. 14 [Barthold Heinrich Brockes: Werke. Bd. 1. Selbstbiographie. Verdeutschter Bethlehemitischer Kinder-Mord. Gelegenheitsgedichte. Aufsätze. Hrg. u. kommentiert von Jürgen Rathje, Göttingen 2012].
 
-Aus Lust am Herumballern. Wild und gefährlich: Jörg Magenaus Doppelbiografie von Friedrich Georg und Ernst Jünger erzählt den aufregenden Lebensweg eines strategischen Brüderpaares. In: Die Zeit Nr. 19, 2. Mai 2013, S. 51 (Jörg Magenau: Brüder unterm Sternenzelt. Friedrich Georg und Ernst Jünger. Eine Biographie, Stuttgart 2012; Heinz Ludwig Arnold: Wilflinger Erinnerungen. Mit Briefen von Ernst Jünger, Göttingen 2012; Julien Hervier / Alexander Pschera: Jünger und Frankreich – ein gefährliche Begegnung? Ein Pariser Gespräch. Mit 60 Briefen von Ernst Jünger an Julien Hervier. Übersetzung aus dem Französischen von Dorothée Pschera, Berlin 2012).
 
-[Die Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm]. In: Mainichi Shimbun [Japan. Tageszeitung], 12. Juni 2013, S. 11.
 
-Deutlich wie am Stammtisch, aber nicht so hirnverbrannt. Juli Zeh polemisiert über die „Kunst des politischen Schreibens“ in ihrer Frankfurter Poetikvorlesung. In: Berliner Zeitung Nr. 170, 24. Juli 2013, S. 25 (Zeh, Juli: Treideln. Frankfurter Poetikvorlesungen, Frankfurt a.M. 2013).
 
-Eins auf die Fresse. Clemens Meyer erzählt die Nachwendezeit als Geschichte der Prostitution. In: Berliner Zeitung Nr. 209, 7./8. Sept. 2013, S. 10 (Magazin) (Clemens Meyer: Im Stein, Frankfurt a.M. 2013).
 
-Regime der Zeit. Unsere Epoche ist aus den Fugen. Aleida Assmann weiß, warum das so ist. In: Die Zeit Nr. 13, 20. März 2014 (Aleida Assmann: Ist die Zeit aus den Fugen? Aufstieg und Fall des Zeitregimes der Moderne. München 2013).
 
-Von Heike zu Gudrun zu Katja. Gerhard Henschels „Bildungsroman“ ist eine Zeitreise in die Achtziger. In: Die Zeit Nr. 30, 17. Juli 2014, S. 41 (Gerhard Henschel: Bildungsroman. Hamburg 2014).
 
-Wenn der Mond den Friseurtermin bestimmt. Weiße Stellen im Kalender? Achim Landwehr erzählt eine Geschichte des Zeitempfindens. In: Berliner Zeitung Nr. 194, 21. August 2014, S. 23 (Landwehr, Achim: Geburt der Gegenwart. Eine Geschichte der Zeit im 17. Jahrhundert, Frankfurt a.M. 2014).
 
-Genie in Frühpension. 2010 Seiten für 40 Jahre und elf Monate Lebenszeit: Mit dem Band „Die frühen Jahre“ schließt Reiner Stach seine große dreibändige Kafka-Biographie ab. In: Süddeutsche Zeitung Nr. 230, 7. Oktober 2014, S. 7 (Literaturbeilage zur Buchmesse) (Reiner Stach: Kafka. Die frühen Jahre, Frankfurt a.M. 2014).
 
-Information, Begierde, Zirkulation. Anton Tantner hat die Geschichte der „Suchmaschinen“ des 17. Jahrhunderts erforscht. In: Süddeutsche Zeitung Nr. 101, 4. Mai 2015, S. 13 (Anton Tantner: Die ersten Suchmaschinen. Adressbüros, Fragämter, Intelligenz-Comptoirs. Verlag Klaus Wagenbach. Berlin 2015).

 

-Weltliteratur gescannt. Eine Revolution für das Bücherlesen: Franco Morettis brillante Essays sind endlich übersetzt. In: Die Zeit Nr. 33, 4. August 2016 (Franco Moretti: Distant Reading, Konstanz 2016).
 
-In der blauen Stunde. Porno oder Liebesroman, Thriller oder Psychodrama. Der Spracherfinder Clemens Setz protokolliert die surrealistische Vervielfältigung der Welt. In: Berliner Zeitung Nr. 242, 17./18. Oktober 2016, S. 10 (Magazin) (Setz, Clemens J.: Die Stunde zwischen Frau und Gitarre, Berlin 2015).
 
-Der Chronist des Alltags. Michael Rutschky hat mitgeschrieben: Ein Tagebuch aus der sozialistischen Spätantike West-Berlins. In: Berliner Zeitung Nr. 28, 3. Februar 2016, S. 21 (Michael Rutschky: Mitgeschrieben. Die Sensationen des Gewöhnlichen, Berlin 2015).
 
-Geht einfach alle heim. Einige Bundesländer schaffen die Anwesenheitspflicht für Studierende ab – eine groteske Fehlentscheidung. In: Süddeutsche Zeitung Nr. 31, 8. Februar 2016, S. 10.

 

-Die Pointen der Aufklärung. Im 18. Jahrhundert avancierte die Kritik zur Tugend. Das wirkt bis zur Causa Böhmermann nach. In: Der Freitag (online), 21. April 2016 (https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/die-pointen-der-aufklaerung).

 

-Geschichten, die das Publikum wollte. Wie die Deutschen vom Jahre Null träumten. In: Süddeutsche Zeitung Nr. 159, 12. Juli 2016, S. 14 (Christian Adam: Der Traum vom Jahre Null. Autoren, Bestseller, Leser: Die Neuordnung der Bücherwelt in Ost und West nach 1945, Berlin 2016).

 

- Luthers Inszenierung als der derbe Deutsche. Der Historiker Volker Reinhardt erzählt die Geschichte der Reformation nicht allein von Wittenberg, sondern auch von Rom aus. In: Berliner Zeitung Nr. 188, 12. August 2016, S. 24 (Volker Reinhardt: Luther, der Ketzer. Rom und die Reformation, München 2016).

 

-Die Verführungskraft des Hasses. Die Publizistin Carolin Emcke erhält am Sonntag den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. In: Berliner Zeitung Nr. 246, 21. Oktober 2916, S. 23 (Carolin Emcke: Gegen den Hass, Frankfurt a.M. 2016).

 

-Adorno im Radio. Der neue Roman von Gisela von Wysocki, die in diesem Jahre den Heinrich-Mann-Preis der Akademie der Künste erhält. In: Berliner Zeitung Nr. 16, 19. Januar 2017, S. 23 [Gisela von Wysocki: Wiesengrund, Berlin 2016].

 

-Wir stehen all im selben Wind. Raoul Schrott hat ein Epos von der Entstehung des Universums gedichtet – streng auf der Grundlage der Naturwissenschaften. In: Die Zeit Nr. 6, 2. Februar 2017, S. 39 (Raoul Schrott: Erste Erde. Epos, München 2016).

 

-Der eierlegende Wollmilchgermanist wird dringend gesucht. Die deutsche Literaturwissenschaft taugt nichts, meint der „Spiegel“, doch diese Kritik läuft ins Leere. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung Nr. 33, 8. Februar 2017, S. 9.

 

-Lang, heiß und lechzend. Peter von Matt erkundet Küsse der Weltliteratur. In: Süddeutsche Zeitung Nr. 66, 20. März 2017, S. 12 (Peter von Matt: Sieben Küsse. Glück und Unglück in der Literatur. Carl Hanser Verlag, München 2017).

 

-Heiraten Sie doch lieber eine andere, mein Freund. Auf dem Weg zur Kultur der Romantik: Der Briefwechsel zwischen Luise Mejer und dem Verleger Boie beleuchtet die Literatur der Aufklärungszeit. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung Nr. 74, 28. März 2017, S. 10 (Heinrich Christian Boie / Luise Justine Mejer: Briefwechsel 1776-1786. Hrg. von Regina Nörtemann in Zusammenarbeit mit Johanna Egger, Göttingen 2016).

 

-Das posthumanistische Leben. Yuval Noah Harari schreibt „Eine Geschichte von Morgen“. In: Berliner Zeitung Nr. 89, 15./16./17. April 2017, S. 8 (Magazin) (Yuval Noah Harari: Homo Deus. Eine Geschichte von Morgen, München 2017).

 

-Wer Vergils vierte Ekloge kennt, ist willkommen. Ein Band mit Interviews spürt der legendären Forschungsgruppe „Poetik und Hermeneutik“ nach. In: Süddeutsche Zeitung Nr. 95, 25. April 2017, S. 14 (Boden, Petra / Zill, Rüdiger (Hrg.): Poetik und Hermeneutik im Rückblick. Interviews mit den Beteiligten, Paderborn 2017).

 

-Und beim Lächeln zeigt man Zähne. Der britische Historiker Colin Jones erzählt, wie Dentisten und Künstler dem „weißen Lächeln“ im Paris des 18 Jahrhunderts zum Triumph verhalfen. In: Süddeutsche Zeitung Nr. 105, 8. Mai 2017, S. 12 (Colin Jones: Die Revolution des Lächelns. Ein Lebensgefühl im 18. Jahrhundert, Stuttgart 2017).

 

-Der Pranger findet immer sein Publikum. Ein politisch gut brauchbares Gefühl: Ute Freverts Studie über Demütigung könnte das Buch der Stunde sein. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung Nr. 256, 4. November 2017, S. 10 (Ute Frevert: Politik der Demütigung. Schauplätze von Macht und Ohnmacht, Frankfurt a.M. 2017).

 

-Feminismus, Freiheit, Frömmigkeit. Ulrich R. Lehner erzählt die Geschichte reformfreudiger Katholiken – und dies zu Lasten der säkularen Aufklärung. In: Süddeutsche Zeitung Nr. 262, 15. November 2017, S. 11 (Ulrich R. Lehner: Katholische Aufklärung. Weltgeschichte einer Reformbewegung, Paderborn 2017).

 

-Hingetrimmt zum Typus neuer Weiblichkeit. Ina Hartwigs Annäherung an Ingeborg Bachmann ist mehr eigener Erfahrungsbericht als Biographie. In: Frankfurter Allgemein Zeitung Nr. 23, 27. Januar 2018, S. 12 (Ina Hartwig: Wer war Ingeborg Bachmann? Eine Biografie in Bruchstücken,  Frankfurt am Main 2017).

 

-Ein schwefelgelbes Endspiel. Aus dem Nachlass von Peter Härtling erscheint der Roman „Der Gedankenspieler“. Er zeigt einen Autor, dem die Treue zu seiner Figur über alles geht. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung Nr. 59, 10. März 2018, S. L7 (Peter Härtling: Der Gedankenspieler, Köln 2018).

 

-Heimliche Entbindung war eine Frage des Gelds. Jürgen Schlumbohm bringt das Register eines Göttinger Hospitals aus dem neunzehnten Jahrhundert zum Sprechen. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung Nr. 61, 13. März 2018, S. 10 (Jürgen Schlumbohm: Verbotene Liebe, verborgene Kinder. Das Geheime Buch des Göttinger Geburtshospitals 1794-1857. Göttingen 2018).

 

-Schlafnischen im Büro. So detailgenau muss man Dystopien entwerfen: Georg Kleins meisterhafter Roman „Miakro“ über eine Welt, die sich nur hauchzart von der unseren unterscheidet. In: Die Zeit (Literatur) Nr. 12, März 2018, S. 8f. (Georg Klein: Miakro. Reinbek 2018).

 

-Der Zauber liegt auf Umwegen. 1935 reisten zwei sowjetische Autoren durch die USA. Felicitas Hoppe begibt sich auf ihre Spuren. Berliner Zeitung, 21./22. April 2018, S. 8 (Magazin) (Felicitas Hoppe: Prawda. Eine amerikanische Reise, Frankfurt a.M. 2018.).

 

-Die Märchen der Moderne. Fakten und Fiktionen: Der Soziologe Jens Beckert analysiert die Zukunftsbilder des Kapitalismus. In: Süddeutsche Zeitung Nr. 104, 7. Mai 2018, S. 12 (Jens Becker: Imaginierte Zukunft. Fiktionale Erwartungen und die Dynamik des Kapitalismus, Berlin 2018).

 

-Ziegelsteinschwer und ungelesen. Unsere Ängste, unsere Sorgen, unsere Bücher – Der Literaturkritiker Jörg Magenau hat eine Geschichte der Bestseller geschrieben. In: Berliner Zeitung Nr. 125, 1. Juni 2018, S. 22 (Magenau, Jörg: Besteller. Bücher, die wir liebten – und was sie über uns verraten, Hamburg 2018).

 

-Ihr sehet Wechsel, doch ich tat das Gleiche. Zeit seines Lebens war Stefan George vor allem eines – undurchschaubar. In: Süddeutsche Zeitung Nr. 158, 12. Juli 2018, S. 12.

 

-Unser Leben in Fließräumen. Erst wenn der Strom ausfällt oder es kein Netz gibt, merkt der moderne Mensch, wie sehr seine Lebensweise von funktionierender Infrastruktur abhängt. Dirk van Laak kennt deren Geschichte und Gegenwart – und ihre Schwachstellen. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung Nr. 187, 14. August 2018, S. 10 (Dirk van Laak: Alles im Fluss. Die Lebensadern unserer Gesellschaft – Geschichte und Zukunft der Infrastruktur. Frankfurt a.M. 2018).

 

-Das Märchen von der guten alten Zeit. Die Brüder Grimm suchen das Deutsche und finden es in der Sprache. In: ZEIT Geschichte Nr. 5, 2018, S. 40-44.

 

Die Aromabar tischt auf. Was ist in der Natur noch echt, was künstlich. Eckhart Nickel spielt in seinem Roman „Hysteria“ formvollendet mit dem Schrecken einer doppelbödigen Welt. In: Zeit Literatur N. 41, Okt. 2018, S. 20 (Eckhart Nickel: Hysteria. München 2018).

 

-Aufstieg unmöglich. Dawit Kldiaschwilis Roman „Samanischwilis Stiefmutter“. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung Nr. 234, 9. Oktober 2018, S. 10 (Dawit Kldiaschwili: Samanischwilis Stiefmutter. Aus dem Georgischen übersetzt und mit einem Nachwort versehen von Rachel Gratzfeld. Zürich 2018).

 

-In: Süddeutsche Zeitung (Peter Neumann: Jena 1800. Die Republik der freien Geister. München 2018).

 

-Vorwort zu Schiller: Über das Erhabene. In: Philosophie Magazin. Sammelbeilage Nr. 43, 2018 (Schiller und das Erhabene), S. 4-7.

 

-Hahnenkämpfe mit tödlichem Ausgang. Von Ketzermachern, Häretikern und Zauderern: Martin Mulsow über die radikale Frühaufklärung in Deutschland. In: Süddeutsche Zeitung Nr. 11, 14. Januar 2019, S. 11 (Martin Mulsow: Radikale Frühaufklärung in Deutschland 1680-1720. Bd .1: Moderne aus dem Untergrund. Bd. 2: Clandestine Vernunft, Göttingen 2018).

 

-Die Abgehängten kamen mit der Eisenbahn. Spinnennetze: Steffen Richter zeigt am Beispiel der deutschen Geschichte und ihrer Literatur seit 1848, welche zentrale Rolle die Infrastruktur spiel. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung Nr. 21, 25. Januar 2019, S. 10 (Richter, Steffen: Infrastruktur. Ein Schlüsselkonzept der Moderne und die deutsche Literatur 1848-1914. Berlin 2018).

 

-Faustschlag auf den Schädel. „Der Individualist und seine Epoche“: Monika Ritzers Biografie des Dramatikers Friedrich Hebbel. In: Süddeutsche Zeitung Nr. 41, 18. Februar 2019, S. 12.

 

-Ziemlich viele Mengen. Gunter Gebauer und Sven Rücker umkreisen die Masse. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung Nr. 76, 30. März 2019, S. 10 (Gunter Gebauer / Sven Rücker: Vom Sog der Massen und der neuen Macht der Einzelnen. München 2019).

 

-Der Sound der Polizeiakten. Als die Jugend zum Problem für die Zukunft avancierte. Bodo Mrozek schreibt die Geschichte des Pop als methodisch breit angelegte transnationale Geschichte. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung Nr. 87, 12. April 2019, S. 10 (Mrozek, Bodo: Jugend – Pop – Kultur. Eine transnationale Geschichte. Berlin 2019).

 

-Mamatschi, schenk mir ein Verschen! Geht es nicht ein bisschen konkreter, Meister? Rilkes „Briefe an einen jungen Dichter“ in einer neuen Edition. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung Nr. 107, 9. Mai 2019, S. 10 (Rainer Maria Rilke: Briefe an einen jungen Dichter. Mit den Briefen an Franz Xaver Kappus. Hrg. von Erich Unglaub, Göttingen 2019).

 

-Die Welt der Panoramafenster. Ulrick Woelk erkundet in seinem Roman die seelische Frühgeschichte der Bundesrepublik. In: Die Zeit Nr. 23, 29. Mai 2019, S. 41 (Ulrich Woelk: Der Sommer meiner Mutter, München 2019).

 

-Geschrieben wird nachts. Der französische Soziologe Pierre Bourdieu bevorzugte Gruppenarbeit, sah sich selbst auf dem Posten eines „kollektive Intellektuellen“. Sein langjähriger Mitarbeiter Franz Schultheis beschreibt ihn als Wissenschaftsunternehmer. In: Süddeutsche Zeitung Nr. 133, 11. Juni 2019, S. 12 (Schultheis, Franz: Unternehmen Bourdieu. Ein Erfahrungsbericht, Bielefeld 2019).

 

-Unter Profis trägt Gefühlsgewissheit nicht weit. Unerbittlicher Kämpe im Nibelungenstreit: Frank Trendes Lesebuch zum Germanistenpionier Karl Müllenhoff. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung Nr. 137, 15. Juni 2019, S. 10 („Die Geschichten sind ja schnell gelesen …“. Ein Müllenhoff-Lesebuch hrg. von Frank Trende, Heide 2018).

 

-Wir sind, wie wir lesen. Der Komparatist Martin Puchner und die Kognitionswissenschaftlerin Maryanne Wolf verteidigen die analoge Schrift. In: Süddeutsche Zeitung Nr. 172, 27./28. Juli 2019, S. 18 (Maryanne Wolf: Schnelles Lesen, langsames Lesen. Warum wir das Bücherlesen nicht verlernen dürfen. München 2019; Martin Puchner: Die Macht der Schrift. Wie Literatur die Geschichte der Menschheit formte. München 2019).

 

-Die Unwiderstehlichkeit des Binären. Der Soziologe Armin Nassehi fragt, warum die Digitalisierung erfolgreich war, und attackiert dabei manches kulturkritische Kinder- und Hausmärchen. In. Süddeutsche Zeitung Nr. 203, 3. September 2019, S. 14 (Armin Nassehi: Muster. Theorie der digitalen Gesellschaft, München 2019).

 

-Ein Blick über den Raubtiergraben. Unser starke Neigung zur Unzufriedenheit: Arne Borns Literaturgeschichte der deutschen Einheit. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung Nr. 277, 28. November 2019, S. 10 (Born, Arne: Literaturgeschichte der deutschen Einheit 1989-2000. Fremdheit zwischen Ost und West. Hannover 2019).

 

-Bitte schön aggressiv! Karl Heinz Bohrer singt in seinem Buch „Mit Dolchen sprechen“ eine Hymne auf den Hass, der herrliche Literatur erzeugt hat. Doch die Hässlichkeit unserer gesellschaftlichen Debatten spart er aus. In: Die Zeit Nr. 4, 16. Januar 2020, S. 52 (Karl Heinz Bohrer: Mit Dolchen sprechen. Berlin 2019).

 

-Wie nett Gorbatschow doch lächelte. So wurde in Europa Geschichte gemacht: Kristina Spohr über die politische Neuordnung der Welt in den „Scharnierjahren“ um 1990. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung Nr. 17, 21. Januar 2020, S. 12 (Spohr, Kristina: Wendezeit. Die Neuordnung der Welt nach 1989. Aus dem Englischen von Helmut Dierlamm und Norbert Juraschitz. München 2019).

 

-Erst weiterschwimmmen, dann Kaba trinken. Rettung in der Krise: Frank Witzel, der Buchpreisträger des Jahres 2015, veröffentlicht sein „Metaphysisches Tagebuch“. In: Die Zeit Nr. 8, 13. Februar 2020, S. 60. (Frank Witzel: Uneigentliche Verzweiflung. Metaphysisches Tagebuch I. Berlin 2019).

 

-Energie des Begreifenwollens. Wir können uns die Welt nicht ausdenken, sondern bestenfalls in sie hineindenken: Jürgen Kaube erschließt in seiner Biografie den Reichtum der Gedanken wie der Wirklichkeit Hegels. In: Süddeutsche Zeitung Nr. 197, 27. August 2020, S. 12 (Jürgen Kaube: Hegels Welt. Berlin 2020).

 

-Grenzen des Sagbaren. Nachrichten vom Verbesserungsästhetiker: Klopstocks Handexemplar der „Oden“ als Faksimile. In: Frankfurter Allgemein Zeitung Nr. 9, 12. Januar 2021, S. 10 (Friedrich Gottlieb Klopstock: Handexemplar der „Oden“ (1771). Kritische Edition. Hrg. von Marit Müller, Göttingen 2020).

 

-Tätowierte Wasserleiche. Ein Berlin-Roman von Roland Schimmelpfennig. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung Nr. 86, 14. April 2021, S. 10 (Roland Schimmelpfennig: Die Linie zwischen Tag und Nacht. Frankfurt a.M. 2021).

 

-Als wir Einzelne wurden. Der Schweizer Historiker Philipp Sarasin entdeckt das Jahr 1977 als Geburtsstunde der krisenhaften Gegenwart. In: Die Zeit Nr. 29, 15. Juli 2021, S. 54 (Sarasin, Philipp: 1977. Eine kurze Geschichte der Gegenwart. Berlin 2021).

 

-Das Geschäft des Genies. Carolin Amlinger schlüsselt eindrucksvoll die Widersprücnlichkeiten des modernen Literaturbetriebs und Schriftstellerlebens auf. In: Süddeutsche Zeitung Nr. 267, 18. November 2021, S. 12 (Carolin Amlinger: Schreiben. Eine Soziologie literarischer Arbeit. Berlin 2021).

 

-Poetik der Fassungen. Die heue historisch-kritische Ausgabe der „Strahlungen“-Tagebücher ist ein Meilenstein der Jünger-Forschung. In: Süddeutsche Zeitung Nr. 221, 24./25. September 2022, S. 20 (Jünger, Ernst: Strahlungen. Die Tagebücher des Zweiten Weltkriegs und der Nachkriegszeit (1939-1948). Historisch-kritische Ausgabe. 3. Bdd. Hrsg. von Joana van de Löcht und Helmuth Kiesel, unter Mitarbeit von Friederike Mayer-Lindenberg. Stuttgart 2022).

 

-Massenware. Was hat die Macht der Konzerne aus der Literatur gemacht? Der Literaturwissenschaftler Dan Sinykin erzählt es als saftige Soap Opera: „Big Fiction“. In: Süddeutsche Zeitung Nr. 237, 14./15. Oktober 2023, S. 20 (Sinykin, Dan: Big Fiction. How Conglomeration Changed the Publishing Industry and American Literature. New York 2023).

 

-Wie das Eau de Werther wohl gerochen haben mag? Bilder, Bücher und Geschichten: Johannes saltzwedel versammelt vermischte nachrichten aus dem Jahr 1774. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung Nr. 298, 22.12.2023, S. 12 (Johannes Saltzwedel: „Werthers Welt“. Das Jahr 1774 in Bildern, Büchern und Geschichten. Springe 2023).

 

-Der Kerker der Welt. Das Zeitalter der Aufklärung als offene Baustelle. In:Lettre International 144 (2024), S. 50-54 (gemeinsam mit Alexander Kluge).