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"Securing - Preserving - Research. The legacy of Berlin's Sexological Tradition." A conference of sexual science archives

„Securing - Preserving - Research. The legacy of Berlin's Sexological Tradition." 

 

A conference of sexual science archives.

6. Mai 2013 – 9 bis 18 Uhr, Festsaal der Humboldt Graduate School an der Humboldt-Universität zu Berlin, Luisenstraße 56

Anlässlich des 80. Jahrestages der Plünderung und Schließung des von dem jüdischen Arzt Magnus Hirschfeld geleiteten Berliner Instituts für Sexualwissenschaft (1919–1933) lädt die Forschungsstelle Archiv für Sexualwissenschaft Expert*innen sexualwissenschaftlicher Sammlungen, Archive und Bibliotheken ein, um die Sicherung, Bewahrung und Erforschung des kulturellen Erbes der Berliner Sexualwissenschaft zu diskutieren.

Die Schließung und Plünderung des Hirschfeldschen Instituts mit seiner einzigartigen Bibliothek und seinem umfangreichen Archiv bereitete die Bücherverbrennung in Berlin vor. Die Fachtagung nimmt das historische Ereignis zum Anlass, um im Rahmen des Berliner Themenjahrs „Zerstörte Vielfalt“ mit dieser Veranstaltung an das Erbe der Berliner Sexualwissenschaft zu erinnern und seine weitere Erforschung voranzubringen.

Mit Keynotes, Impulsreferaten und Podiumsdiskussionen soll erörtert werden, welchen Beitrag verschiedene Institutionen bei der Rekonstruktion des kulturellen Erbes der Berliner Sexualwissenschaft leisten können. Keynote-Sprecher*innen der Tagung sind Dr. Julia Heiman, Direktorin des Kinsey Instituts an der Indiana-University in Bloomington; Dr. Lesley Hall, Senior Archivist am Wellcome Institute for the History of Medicine, London; Dr. Erwin Haeberle, Literaturwissenschaftler und Sexuologe, Freiburg; Dr. Hermann Simon, Direktor der Stiftung Neue Synagoge Berlin - Centrum Judaicum; M. A. Hans P. Soetaert, Philosoph und Mitbegründer des Fonds Suzan Daniel – Archiv und Dokumentationszentrum der Homosexuellen in Belgien.

Die Tagung richtet sich an Vertreter*innen sexualwissenschaftlicher Bibliotheken und Archive, Wissenschaftler*innen aus den Forschungsgebieten zur kulturwissenschaftlichen Sexualwissenschaft und Geschlechterforschung, der Geschichte und Medizingeschichte, der Kulturwissenschaften, Ethnologie und Wissenschaftsgeschichte.

 

conference program

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