Arbeits- und Forschungsstelle Privatbibliothek Christa und Gerhard Wolf
Autor:innenbibliothek - direkt am materiell-gegenständlichen Sammlungsbestand forschend lernen und lernend forschen. Eine der wenigen öffentlich zugänglichen Paarbibliotheken der Gegenwart wird erkundet.
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Foto: Roger Melis; Vervielfältigung des Fotos ist nicht gestattet,
Nutzungsrechte am Foto können erworben werden bei Mathias Bertram,
http://www.mathias-bertram.de/roger-melis.html
Seit Mai 2023 ist der Buchbestand der Arbeitszimmer Christa Wolfs und Gerhard Wolfs öffentlich zugänglich. Bereits ab 2016 waren Teilbestände aus dem Woseriner Sommerhaus einsehbar, ab 2020 auch die sogenannte "Wendesammlung" (oft gewidmeter) autobiographischer und Sachliteratur zur Geschichte des Sozialismus und Stalinismus. Heute umfasst unser Gesamtbestand 9000 Bände. Dies ermöglicht den vergleichenden Blick auf DDR-Erstausgaben und deren westdeutsches Pendant, den Einblick in verschiedenste Vorlese-Exemplare der Autorin und in Lizenzausgaben Christa Wolfs in 38 Sprachen. Vor allem bietet die Arbeits- und Forschungsstelle den unmittelbaren Zugang zum materiellen Bestand der Bücher im Arbeitszimmer Christa Wolfs (heute in den Originalregalen aufgestellt im Christa Wolf-Raum 3.543) und in dem Gerhard Wolfs (heute in den Originalregalen aufgestellt im Gerhard Wolf-Raum 3.509). Die ursprüngliche Ausstellungsordnung wurde erhalten.
Die Sammlung ist Ausgangspunkt für Seminare, Vorträge, Workshops und Lesungen und wird in Bachelor- und Masterarbeiten wie auch in freien studentischen Projekten wissenschaftlich erkundet. Zu deren Ergebnissen gehören die Wander-Ausstellung "Neu Christa Wolf Lesen", ein Exponat zu Störfall für die Ausstellung "Nach der Natur" in der ersten Etage des Humboldt Forums (noch bis zum 30.6.2025 zu sehen), ein feuilletonistisches "Hörstück", künstlerische und wissenschaftliche Foto-Dokumentationen und der Audio-Stadtspaziergang "Auf den Spuren Christa Wolfs durch Berlin-Mitte". Kontinuierlich widmen sich deutsche und internationale Gastforscher:innen Details unseres Bestands.
Aktuelles
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Öffnungszeiten der Arbeitsstelle
📍 Dorotheenstraße 24, 10099 Berlin; Raum 3.543, 3.509 und 3.544
🕒 dienstags: 14:00 – 16:00 Uhr
📅 zusätzliche Termine nach Vereinbarung mit unserem studentischen Mitarbeiter Jiasheng Yang (wolfbib.idl@hu-berlin.de)
Aktuelle Veranstaltungen
18. März 2025: "Lesestunde Christa Wolf" - Zweite Geburtstagslesung
Zeit: 18:00 Uhr
Ort: Christa Wolf-Raum (3. 543)
Zum Geburtstag Christa Wolfs fand die zweite Geburtstags-Lesestunde aus ihrem Werk im Christa Wolf-Raum statt. Die inspirierende Premiere im Jahr 2024 hat diese Form der Würdigung zur Tradition werden lassen. Mehr als 15 Personen stellten jeweils eine Passage aus dem umfangreichen Werk der Autorin vor: was für ein inspirierendes Feuerwerk an Ideen ergab sich aus der so entstehenden Textfolge! Was für ein gedanklicher und sprachlicher Reichtum! Die literarische Energie steckte jede/n im Raum an.
28. April 2025: "Montagstee" - Der Lesezirkel
Zeit: 18:00 Uhr
Ort: Christa Wolf-Raum (3. 543)
Der nächste Lesezirkel findet am 28. April 2025 ab 18 Uhr statt. Im Mittelpunkt steht diesmal Christa Wolfs 1971 entstandene und erst posthum 2014 von Gerhard Wolf publizierte autobiographische Erzählung Nachruf auf Lebende. Die Flucht.
Diesen monatlichen Austausch gibt es seit Januar 2024. Immer am letzten Montagabend des Monats in der Privatbibliothek Wolf sprechen wir in lockerer Form bei Tee und Gebäck über Gelesenes. Im Januar 2025 diskutierten wir über Christa Wolfs Erzählung Kassandra, im Febuar über die dritte Vorlesung dazu.
30. April 2025: Verleihung des zweiten Christa und Gerhard Wolf-Förderpreises
Zeit: 17:00 Uhr
Ort: Foyer vor der Arbeits- und Forschungsstelle Privatbibliothek Christa und Gerhard Wolf
Der mit 1.000 Euro dotierte Förderpreis wird alle zwei Jahre für eine herausragende Bachelor- oder Masterarbeit vergeben, die sich dem Werk und Wirken Christa oder Gerhard Wolfs widmet.
Der Christa und Gerhard Wolf-Förderpreis des Jahres 2025 geht an Alina Mohaupt und Pauline Schubert. Pauline Schubert schrieb an der Universität Leipzig ihre Staatsexamensarbeit "Vom Sehendwerden und Sichtbarmachen. Das Primat der Visualität in Christa Wolfs Nachdenken über Christa T. und Kassandra" und Alina Mohaupt schrieb ihre BA-Arbeit an der HU: "Lesen und Schreiben. Lektürespuren zu Kassandra (1983) in Christa Wolfs Griechenland/ Antike-Sammlung".
ACHTUNG:
Wir überarbeiten unsere Webseite!
Mit diesem Link können Sie unsere alte Webseite mit Detailinformationen zu allen Rubriken besuchen, solange wir den Überarbeitungsprozess noch nicht abgeschlossen haben.
Über die Arbeitsstelle
Seit 2016 erforscht und vermittelt die Arbeitsstelle an der Humboldt-Universität die Privatbibliothek sowie das Werk von Christa und Gerhard Wolf.
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Diese Webseite wurde im Frühjahr 2025 von unserem studentischen Mitarbeiter Jiasheng Yang in Zusammenarbeit mit Birgit Dahlke entwickelt.