Vergangene Projekte
Abgeschlossene Projekte der Forschungsstelle Kulturgeschichte der Sexualität an der Humboldt-Universität zu Berlin.
Cruising the 1970s: Unearthing Pre-HIV/AIDS Queer Sexual Cultures“ (CRUSEV) [abgeschlossen]
Das europäische Forschungsprojekt wurde gemeinsam mit UK (Edinburgh), Spanien und Polen durchgeführt. Es wurde im Rahmen des HERA-Programms „Uses of the Past“ für drei Jahre gefördert (2016–2019).
Jewish Presence in Weimar Gay and Lesbian Culture and the German-Jewish Contribution to the Emergence of Gay Culture in Palestine/Israel, 1933–1960 [abgeschlossen]
Das gemeinsam mit der Hebrew University of Jerusalem durchgeführte Forschungsprojekt wurde in der ersten Phase (2016) von den beteiligten Universitäten und in der zweiten Phase (2017–2019) von der German-Israeli Foundation for Scientific Research and Development gefördert.
Modell-Projekt AIDS-Archiv
Mit dem Modellprojekt Aids-Archiv schafft unsere Forschungsstelle in Zusammenarbeit mit der Universitätsbibliothek im Grimm-Zentrum eine Grundlage für den Aufbau einer Sammlung zur Kulturgeschichte von HIV/Aids. Zu diesem Zweck ergänzt sie die Bestände im Haeberle-Hirschfeld-Archiv zur Aids-Politik durch eine komplementäre Auswahl von Vor- und Nachlässen.
Digitalisierung der Zeitschrift Der Eigene
In Zusammenarbeit mit dem Universitätsbibliothek der Humboldt-Universität und dem Schwulen Museum Berlin digitalisiert unsere Forschungsstelle die Berliner Kunst- und Kulturzeitschrift Der Eigene: Ein Blatt für männliche Kultur, um sie der Forschung online öffentlich zugänglich machen.
Monographie über Magnus Hirschfelds Institut für Sexualwissenschaft (1919–1933)
Unsere Forschungsstelle unterstützte die Fertigstellung einer Monographie über Magnus Hirschfelds Institut für Sexualwissenschaft (1919-1933) in Zusammenarbeit mit der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld und der Berliner Gesellschaft für Geschichte der Medizin e.V., die von Rainer Herrn erarbeitet wird.
Aus dem Museum der Leidenschaften. Sammlungen zur Kulturgeschichte der Sexualität von Magnus Hirschfeld (Berlin, 1919–1933) und Naomi Wilzig (Miami, 2005–2015)
Unsere Forschungsstelle erarbeitete im Rahmen eines von der Exzellenzinitiative der HU geförderten Projekts mit Nachwuchswissenschaftler_innen eine Ausstellung mit dem Titel „Aus dem Museum der Leidenschaften. Sammlungen zur Kulturgeschichte der Sexualität von Magnus Hirschfeld (Berlin, 1919–1933) und Naomi Wilzig (Miami, 2005–2015)“. Ziel ist ein Vergleich der Sammlungen Magnus Hirschfelds und des World Erotic Art Museum.
Hirschfelds Testament
Verfasst in Form eines Tagebuchs, bietet das Testament von Magnus Hirschfeld Aufschluss über die letzten Jahre seines Wirkens und seine Bemühungen das Erbe zu sichern. Es dokumentiert seine Weltreise und seinen Aufenthalt im Exil in Österreich, der Schweiz und Frankreich bis hin zu seinem Tod 1935.
Hirschfelds Vermächtnis: Erschließung der Stiftungsakten
Als Magnus Hirschfeld 1919 mit der Errichtung einer Stiftung die Grundlage für das von ihm begründete Institut für Sexualwissenschaft schuf, verfügte er: „Für den Fall, dass die Stiftung […] aufgehoben werden sollte, soll das Stiftungsvermögen an die Universität Berlin oder, falls diese die Annahme ablehnt, an eine andere Hochschule fallen …“ Dieser Fall trat mit der Zerschlagung des Instituts durch die Nationalsozialisten am 6. Mai 1933 ein. Die Berliner Universität schlug damals dieses Erbe aus.