KOSMOS-Workshop „Konzepte zur Vermittlung von Sexualität im Museum“ 17./18. Januar 2019, Humboldt-Universität
KOSMOS-Workshop „Konzepte zur Vermittlung von Sexualität im Museum“ 17./18. Januar 2019, Humboldt-Universität
Der Workshop widmete sich der Frage, wie Gemälde, Skulpturen, Zeichnungen sowie Alltagsgegenstände, Designobjekte, sexualwissenschaftliche Modelle usw. im Rahmen einer intersektionalen, heteronormativitätskritischen Bildungsarbeit im Museum genutzt werden können, um eine Auseinandersetzung über aktuelle und historische Sexualitäts- und Geschlechterformationen zu führen.
Wissenschaftler*innen, Vermittler*innen, Sexualpädagog*innen und Kurator*innen von der Humboldt Universität, der University of Exeter, dem British Museum, dem Bode Museum, dem Werkbundarchiv – Museum der Dinge, dem Schwulen Museum, sowie der Alice Salomon Hochschule stellten unterschiedliche Ansätze der pädagogischen und kuratorischen Arbeit mit historischen Objekten, Texten und Kunstwerken zu Sexualität und Geschlecht vor. Dabei ging es darum, die unterschiedlichen Zielsetzungen, Methoden und Anforderungen von Sexualpädagogik, Museumspädagogik, kuratorischer Praxis und wissenschaftlichen Forschens zu thematisieren und die Bedingungen für gelingende Kooperationen zu reflektieren.
Der Workshop wurde von der Forschungsstelle Kulturgeschichte der Sexualität im Rahmen des Drittmittelprojekts Naomi Wilzig Collection – Eine Kunstsammlung zur Kulturgeschichte der Sexualität organisiert in Kooperation mit dem Sexual Knowledge Unit der University of Exeter und mit freundlicher Unterstützung durch lab.Bode - Initiative zur Stärkung der Vermittlungsarbeit in Museen.
Gefördert durch das KOSMOS-Programm der Humboldt-Universität.